Schwimm-WM Staffel mit deutschem Rekord auf Platz sechs
Die deutschen Schwimmer haben bei der Kurzbahn-WM in Melbourne mit der Männer-Staffel trotz deutschem Rekord eine Medaille über 4x50 Meter Lagen verpasst. Anna Elendt und Angelina Köhler überzeugten.
Ole Braunschweig, Lucas Matzerath, Marius Kusch und Josha Salchow schlugen im Finale als Sechste an und blieben in 1:31,79 Minuten eine Hundertstelsekunde unter der bisherigen Kurzbahn-Bestmarke aus dem Jahr 2018. Gold sicherte sich Italien in Weltrekordzeit (1:29,72).
Auch Elendt und Köhler mit deutschen Rekorden
Ebenfalls mit deutschen Rekorden erreichten Anna Elendt und Angelina Köhler das Finale auf ihren jeweiligen Strecken. Elendt qualifizierte sich als Halbfinal-Siebte in 29,52 Sekunden über die 50 Meter Brust und verbesserte dabei die bisherige Bestmarke von 2009 (29,55). Köhler kam über die 100 Meter Schmetterling in 56,23 Sekunden auf den insgesamt vierten Platz der Halbfinals und war damit schneller als die Rekordzeit aus dem Jahr 2015 (56,43).
Auch Kusch zog über die gleiche Strecke als Vierter (49,20) ins Finale ein. Matzerath war hingegen auf Rang 19 bereits nach den Vorläufen über 50 Meter Brust ausgeschieden (26,67). Die Finals finden am Sonntag, dem letzten Wettkampftag, statt.
Mit Bronze hatte Elendt am Donnerstag über 100 Meter Brust die bislang einzige Medaille für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) in Melbourne gewonnen. Insgesamt ist der DSV mit acht Athletinnen und Athleten vertreten. Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock wie auch Isabel Gose und Lukas Märtens (alle Magdeburg) fehlen.