Eishockey in der DEL Bremerhaven patzt, Eisbären bauen Vorsprung aus
Die Eisbären Berlin haben ihre Tabellenführung in der DEL ausgebaut und dabei von einem Patzer der Fischtown Pinguins profitiert. Erster Verfolger ist nun wieder Ingolstadt.
Der amtierende Meister gewann am Freitagabend beim Schlusslicht Düsseldorfer EG nach einem 1:3-Rückstand noch mit 5:3 (0:2, 3:1, 2:0). Liam Kirk, Korbinian Geibel, Mitch Reinke, Leonhard Pföderl und Yannick Veilleux sorgten mit ihren Toren für den Arbeitssieg der Hauptstädter. Berlin hat nun sechs statt wie bisher vier Punkte Vorsprung auf Platz zwei.
Ingolstadt nun in der Verfolgerposition
Erster Verfolger der Eisbären ist wieder der ERC Ingolstadt. Die Panther setzten sich bei den Kölner Haien mit 5:2 (1:0, 2:0, 2:2) durch und übernahmen dank des Patzers der Fischtown Pinguins Bremerhaven Rang zwei.
Vizemeister Bremerhaven verlor mit 2:4 (1:2, 0:1, 1:1) bei den Straubing Tigers, die unter der Woche anders als die Berliner und Bremerhavener in der CHL im Achtelfinale ausgeschieden waren.
Die Löwen Frankfurt entschieden derweil das Derby gegen die Adler Mannheim klar mit 3:1 (0:0, 3:0, 0:1) für sich. Die Nürnberg Ice Tigers gerieten beim 3:7 (1:2, 1:4, 1:1) in der eigenen Halle gegen die Schwenninger Wild Wings unter die Räder. Nürnbergs neuer Torhüter Daniel Allavena, erst am Vortag verpflichtet, erlebte zum Einstand einen ganz bitteren Abend.
München beendet kurze Talfahrt
Bereits am Donnerstag hatte der EHC Red Bull München seine kurze Talfahrt nach zwei Niederlagen gestoppt. Bei den Iserlohn Roosters gewannen die Münchner 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) und schoben sich damit auf Tabellenplatz fünf vor - in Iserlohn hatte der EHC zuletzt immer gewonnen.
Spieler des EHC Red Bull München
Adam Brooks (32. Minute), Yasin Ehliz (49.) und Jonathon Blum (54.) trafen für die zweitbeste Offensive der Liga. "Wir haben uns nicht aufregen lassen und gut verteidigt. Hinten raus war die Führung deutlich, da haben wir uns leichter getan", sagte Goalie Mathias Niederberger bei "MagentaSport".
Augsburgs achte Niederlage in Folge
Wenig zu feiern gibt es derzeit für Augsburg. Das 1:2 (0:0, 0:1, 1:1) bei den Grizzlys Wolfsburg war für die Panther bereits die achte Niederlage in Serie. Augsburgs Mark Zengerle (42.) glich zwar Nick Caamanos (31.) Führungstreffer aus, aber Luis Schinko sorgte in der 54. Minute für den entscheidenden Wolfsburger Treffer.
Trotz der Niederlage verbesserten sich die Bayern auf den zwölften Platz, weil Iserlohn höher verlor als Augsburg.