Justin Schuetz

Eishockey in der DEL Ex-Münchner Schütz schießt Haie gegen den EHC zum Sieg

Stand: 01.11.2024 22:40 Uhr

Ausgerechnet Justin Schütz hat die Kölner Haie bei seinem Ex-Klub EHC München zum dritten Sieg in Folge in der DEL geschossen. Für Schwenningen endete eine lange Durststrecke.

Der 24-jährige Schütz erzielte am Freitag beim knappen 2:1 (0:1, 1:0, 1:0) in der 52. Minute den Siegtreffer. Schütz war im Mai 2023 aus München nach Köln gewechselt. Vor knapp 11.000 Fans verlor München trotz Führung schon zum zweiten Mal in dieser Saison gegen die Haie. Mit jetzt 26 Punkten zog Köln in der Tabelle an dem Ex-Meister (25) vorbei und ist Dritter.

Die Schwenninger Wild Wings holten in ihrem 14. Spiel erstmals die vollen drei Punkte. Im Kellerduell mit den Iserlohn Roosters hieß es 4:1 (1:0, 2:1, 1:0). Erfolgreich Revanche nahmen die Straubing Tigers beim 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) gegen die Nürnberg Ice Tigers. Nur zwei Tage zuvor hatte Straubing das Tiger-Duell noch 1:4 verloren. Keine Blöße gab sich der Tabellendritte Fischtown Pinguins Bremerhaven beim 3:1 (1:1, 1:0, 1:0) gegen Schlusslicht Düsseldorfer EG.

Eisbären setzen Siegesserie fort

Spitzenreiter Eisbären Berlin hatte am Donnerstag seine Siegesserie fortgesetzt. Bei den Augsburger Panthern holte der Meister einen 3:2 (2:0, 1:0, 0:2)-Zittersieg, stellte durch den elften Erfolg nacheinander den Vereinsrekord ein und baute seine Tabellenführung aus.

Markus Niemeläinen, Marcel Noebels und Lean Bergmann sorgten mit ihren Toren für den am Ende knappen Erfolg. Vor gut 6.000 Zuschauern im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion bestimmten die Berliner von Beginn an die Begegnung und erspielten sich eine Vielzahl von Chancen. In der siebten Minute sorgte Niemeläinen nach starker Vorarbeit von Ty Ronning für die verdiente Führung der Gäste, Noebels erhöhte noch im ersten Drittel (16.). Im Mittelabschnitt erhöhte Bergmann auf 3:0 (24.).

Spannende Schlussphase

Im Schlussabschnitt wurde es noch einmal spannend, nachdem Mick Köhler für die Augsburger verkürzt hatte (42.). Cody Kunyk erzielte sogar den späten Anschlusstreffer der Gastgeber (58.), doch die Berliner retteten den Erfolg letztlich über die Zeit und haben nun acht Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze.

Denn Verfolger ERC Ingolstadt unterlag am Donnerstag den Löwen Frankfurt mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung. Nach einem 0:2 nach 30 Minuten durch Tore von Bokk und Brace kam Ingolstadt zwar zurück und konnte durch Treffer von Simpson und Hüttl ausgleichen. Doch für die Entscheidung in der Overtime sorgte dann Reid McNeill (64.).

Mannheim siegt im 10-Tore-Spiel

Bereits am Nachmittag hatten die Adler Mannheim nach zwei Pleiten wieder in die Spur gefunden. Bei den Grizzlys Wolfsburg gewann das Team von Trainer Dallas Eakins ein torreiches Spiel mit 6:4 (1:1, 4:3, 1:0). Für Wolfsburg war es die fünfte Pleite in Folge.

Die Zuschauer sahen über 60 Minuten ein Hin und Her mit neun verschiedenen Torschützen. Mannheim führte mit 3:1 und 5:3, musste im letzten Drittel aber noch zittern. Erst das Empty-Net-Goal des Finnen Markus Hännikäinen 23 Sekunden vor Schluss stellte den achten Sieg im 14. Saisonspiel sicher.