Darts Freude im Doppel: Neuer Modus kommt bei Darts-Stars gut an
Für den World Cup haben die Darts-Verantwortlichen den Modus geändert. Statt Einzel plus Doppel wird nur noch Doppel gespielt. Schindler und Co. würden dies gerne beibehalten.
Die Darts-Profis waren begeistert, der Weltverband zufrieden: Die für den World Cup in Frankfurt am Main umgesetzten Änderungen, wonach nur noch im Doppel gespielt wird, sollen nach Meinung der Aktiven beibehalten werden. "Nur Doppel macht sehr viel Spaß.
Das macht das ganze Turnier sehr interessant", sagte Deutschlands Profi Martin Schindler am späten Sonntagabend in der Eissporthalle. Erstmals hatte die PDC das Einzel bei der sogenannten Team-WM abgeschafft und die Nationen nur noch als Team, das abwechselnd wirft, gegeneinander antreten lassen.
Wales holt Titel
Vorteil der neuen Variante ist die Abwechslung, da es ein Doppel im restlichen Kalender nicht gibt. "Der Modus ist auf jeden Fall super. Ich glaube, alle Spieler stehen durchweg positiv zu diesem Modus. Ich gehe davon aus, dass es so bleibt", sagte Gabriel Clemens unmittelbar nach der 5:8-Halbfinalniederlage gegen Schottland. Der Titel ging am Ende an die beiden Waliser Jonny Clayton und Gerwyn Price, die Schottland im Finale bezwangen.
Neben der Änderung auf den Doppelmodus wurde auch das Teilnehmerfeld von 32 auf 40 Nationen aufgestockt. Dies hatte zur Folge, dass die vier Topnationen mit den Darts-Stars am Donnerstag und Freitag wegen Freilosen noch gar nicht auftraten. Schindler äußerte den Wunsch, die Spiele der Gruppenphase zu verlängern. In diesem Jahr mussten nur vier Spielabschnitte gewonnen werden. Eine solch kurze Distanz ist im PDC-Kalender sonst nicht üblich.