50 Punkte gegen Sacramento Curry trägt Warriors fast im Alleingang weiter
50 Punkte eines Basketball-Profis in einem entscheidenden siebten Spiel gab es in den NBA-Playoffs noch nie - bis Stephen Curry kam. Der Superstar der Golden State Warriors wuchtete den Titelverteidiger in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga am Sonntag (30.04.2023/Ortszeit) mit der Rekordausbeute zu einem 120:100-Sieg gegen die Sacramento Kings.
Damit führte der 35-Jährige sein Team fast im Alleingang ins Halbfinale der Western Conference gegen die Los Angeles Lakers mit LeBron James und dem deutschen Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder.
Wer ihn denn stoppen könne, wurde Curry im Anschluss gefragt: "Das finden wir hoffentlich nie heraus", antwortete er.
"Wurfmaschine" Stephen Curry läuft heiß
In einer bis zur Halbzeit ausgeglichenen Partie in Sacramento waren die Gäste nach der Pause davongezogen und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus, weil Curry einfach nicht zu stoppen war. 38 Würfe nahm er, 20 saßen.
"So habe ich mich gefühlt, als ich mit Michael Jordan zusammengespielt habe", sagte Steve Kerr, Ex-Profi, Trainer und Bewunderer eines der besten Basketballspielers dieser Tage: "Er ist Steph Curry. Er ist so gut."
Lange nicht gesehen
Nach den unerfahrenen Kings, die seit 2004 nicht mehr in den Playoffs waren, bekommen es die Warriors nun mit dem 17-fachen Champion aus Los Angeles zu tun. Seit 32 Jahren gab es dieses Duell nicht mehr in den Playoffs.
"Die sind komplett anders als die Kings und stellen uns vor ganz andere Herausforderungen", sagte Curry. "Die sind groß. Jeder muss bereit sein."
In der Nacht auf Mittwoch startet das Best-of-seven-Duell der Superstars. Im anderen Halbfinale der Western Conference stehen sich die Denver Nuggets und die Phoenix Suns gegenüber. Spiel eins ging mit 125:107 deutlich an die Nuggets.