Radsport Berater und Trainer: Greipel sieht keinen Interessenkonflikt
Der neue Straßenrad-Nationaltrainer André Greipel sieht in seiner Funktion und seinem Job als Radprofi-Berater keinen Interessenkonflikt. In einem vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) veröffentlichten Interview, sagte Greipel, ihm sei es wichtig, jungen Fahrern zu einem Vertrag zu verhelfen.
"Dafür verlangt die UCI eine Agentenlizenz. Und darum mache ich sie. Das wird aber in keiner Weise meine Entscheidungen, beispielsweise bei der Nominierung der WM-Mannschaft, beeinflussen", sagte der 40-Jährige. Welche Fahrer Greipel konkret vertritt, legte er in der Mitteilung nicht offen.
Als Nationaltrainer ist Greipel federführend bei der Nominierung für die Weltmeisterschaften oder die Olympischen Spiele. Nach dpa-Informationen gibt es im Fahrerfeld deshalb auch kritische Stimmen aufgrund seiner zwei Jobs. Greipel entgegnete den Bedenken, dass solche Entscheidungen nie von ihm allein getroffen werden, sondern in Abstimmung mit BDR-Vorstand Marcus Burghardt sowie dem Präsidium.