Per Akklamation Asiatischer Fußball-Chef wiedergewählt
FIFA-Vizepräsident Scheich Salman bin Ibrahim Al Chalifa ist am Mittwoch (01.02.2023) als Chef der Asiatischen Fußball-Konföderation AFC bestätigt worden.
Der 57-Jährige aus Bahrain wurde beim Kongress des Kontinentalverbandes in Manama per Akklamation wiedergewählt und geht nun in seine dritte komplette und letzte Amtszeit. Er hat den Posten seit 2013 inne. Scheich Salman ist der erste Vertreter von Weltverbandspräsident Gianni Infantino.
Unterdessen stärkte Saudi-Arabien seinen Einfluss im Weltfußball. Der saudische Verbandspräsident Yasser Almisehal sitzt künftig wie der katarische Verbandschef Hamad Al Thani im Council des Weltverbands FIFA. Beide wurden bei den AFC-Wahlen in das Gremium unter Leitung von Infantino berufen.
Auch noch Zuschlag für Asienmeisterschaft
Saudi-Arabien erhielt beim Kongress den Zuschlag für die Asienmeisterschaft 2027. Als einziger Mitbewerber hatte Indien seine Kandidatur im vergangenen Dezember zurückgezogen. Saudi-Arabien gilt als möglicher Kandidat für die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2030.
"Wir freuen uns darauf, das größte Turnier in der Geschichte des Wettbewerbs auszurichten", sagte Sportminister Prinz Abdulaziz bin Turki Al-Faisal: "Das Königreich wandelt sich vor unseren Augen, und wir sind gespannt darauf, wie es 2027 aussehen wird."
Golf, Formel 1 und CR7
Saudi-Arabien hat seine Investitionen in den internationalen Sport in den vergangenen Jahren stark intensiviert. Unter anderem findet dort die lukrative LIV-Golf-Tour statt, auch die Formel 1 macht Station im Königreich, und zuletzt wechselte Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo zum saudi-arabischen Klub Al-Nassr.
Die Asienmeisterschaft wird alle vier Jahre ausgetragen, 2023 findet das Turnier in Katar statt. Der Titelverteidiger war für den ursprünglichen Gastgeber China eingesprungen, der aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt hatte. Saudi-Arabien gewann den Titel bereits dreimal.