Wolfsburger Nationalspieler Arnold kritisiert FC Chelsea: "Brauchen uns nicht wundern"
Nationalspieler Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg hat angesichts zahlreicher Millionentransfers die Entwicklung des Profifußballs kritisiert.
"Ich frage mich manchmal schon, wo das alles noch hinführen soll. Wir brauchen uns nicht wundern, wenn das Konsum-Produkt Fußball für manche Fans irgendwann einfach nicht mehr so interessant ist – weil es sich eben von der Realität der Menschen entfernt", sagte der 27-Jährige in einem Interview der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz".
Arnold nennt als Beispiel die Transferoffensive des englischen Clubs FC Chelsea, der allein im vergangenen Januar mehr als 600 Millionen Euro in die Verpflichtung neuer Spieler investierte. "Das hat mit Nachhaltigkeit wenig zu tun. Da fragt man sich schon, ob das Financial Fairplay nicht einfach nur eine Attrappe ist", sagte der Wolfsburger Kapitän. "Klar, es gibt immer mehr TV-Geld. Aber man muss doch trotzdem die Kirche im Dorf lassen. Chelsea hat sich im Vergleich dazu einfach den Kölner Dom aufs Gelände gestellt."