Handball-WM 2025 Schweiz feiert Hauptrunden-Einzug - WM-Aus für Polen
Die Schweizer Handballer jubeln, für das polnische Team ist der Traum vom Weiterkommen bei der Handball-WM bereits ausgeträumt. Bei der 28:30 (15:18)- Niederlage sorgten insgesamt 16 technische Fehler für das Vorrunden-Aus der Polen.
"Hopp, Schwiiz" schallte es vor und während des letzten Vorrundenspiels durch die gut gefüllte Jyske Bank Boxen in Herning. Es ging bei der Partie Polen gegen Schweiz um das letzte Ticket der Gruppe A für die Hauptrunde. Mit diesem Wissen im Hinterkopf lieferten sich beide Offensivreihen einen technischen Fehler nach dem Nächsten. Die Schweiz schaffte es Mitte der ersten Hälfte, den Schalter umzulegen und angeführt von einem starken Lenny Rubin (5 Tore) mit einer 18:15-Führung in die Pause zu gehen.
Polen mit zu vielen technischen Fehlern
Obwohl das Team von Trainer Andy Schmid besser aus der Kabine kam, gaben sich die Polen zu keinem Zeitpunkt der Partie auf. Spätestens beim 22:22-Unentschieden in der 45. Minute war der Ausgang des Spiels wieder völlig offen. Für den Sieg der Schweiz sorgte letztlich der Schlussmann vom SC Magdeburg, Nikola Portner. Der bis dato abgemeldete 31-Jährige kam nach einer kurzen Pause von der Bank und entschied in den letzten Minuten mit seinen beiden Paraden die Partie. Den Polen wurden zudem 16 technische Fehler zum Verhängnis.
Spieler des Spiels wurde Bundesliga-Profi Rubin (TVB Stuttgart), der sein Team in der Abwesenheit vom verletzten Regisseur Manuel Zehner (Kreuzbandriss) exzellent anführte. Rubin, Dimitrij Küttel und Noam Leopold trafen je fünffach, bei den Polen war Damian Przytula mit neun Treffern erfolgreichster Werfer.