Semih Kilicsoy (Besiktas) im zweikampf mit Kaan Ayhan (Galatasaray)

Fußball Von Galatasaray bis Santa Coloma - Playoffs im Europapokal

Stand: 19.08.2024 17:09 Uhr

Bevor es nach der Reform mit dem Ligenbetrieb in den Europapokalen losgeht, stehen noch die Playoffs in den drei Wettbewerben an. Mit dabei sind Galatasaray, Chelsea und UE Santa Coloma, die Hoffnung Andorras.

Der Istanbuler Rivale Fenerbahçe mit Startrainer José Mourinho ist in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League ausgeschieden, nun greift Galatasaray ein. Als Meister der Türkei muss der Verein aus dem europäischen Teil der Stadt nur die Playoffs überstehen, um die Eliteliga zu erreichen.

Als Gegner warten die Young Boys aus Bern. Der Schweizer Meister ist miserabel in die Saison gestartet und hat aus fünf Spielen erst zwei Punkte geholt. Galatasaray gewann hingegen die ersten beiden Spiele jeweils mit 2:1. Die Gegner Hatayspor und Konyaspor gehören allerdings nicht zu den Topteams aus der Süper Lig, im Gegensatz zu Beşiktaş. Der dritte große Klub aus Istanbul fertigte Galatasaray im Supercup mit 5:0 ab.

Namhafte Spieler bei Galatasaray

Angesichts der durchaus klangvollen Namen, die den ehemaligen Schalker Kaan Ayhan sowie den ehemaligen deutschen Nationalspieler Kerem Demirbay mit unter anderem Dries Mertens, Hakim Ziyech, Mauro Icardi und Wilfried Zaha umgeben, war das eine ziemlich heftige Niederlage.

Am Mittwoch (21.08.2024) tritt Galatasaray zunächst in Bern an. Gleichzeitig spielt auch Dynamo Kiew gegen Salzburg um einen der sieben verbleibenden Plätze in der Champions League, die dann bald wirklich zunächst eine Liga mit 36 Mannschaften sein wird, bevor es in die K.o.-Runden gehen wird.

Europa League: Ajax gegen polnischen Meister

Im selben Modus wird künftig die Europa League ausgetragen, und auch da sind in den Playoffs prominente Klubs vertreten, allen voran Ajax Amsterdam.

Der Rekordmeister der Niederlande kam in der dritten Runde nach einem geschichtsträchtigen Elfmeterschießen gegen Panathinaikos Athen weiter und trifft nun auf Jagiellonia Białystok, den polnischen Meister.

Conference League mit Heidenheim, Chelsea und UE Santa Coloma

Nur sechs statt acht Spiele wie in den beiden höheren Ligen wird es in der Conference League geben. Der noch junge Wettbewerb ist der einzige, in dem ein deutscher Bundesligist die Qualifikation überstehen muss. Der 1. FC Heidenheim trifft auf den schwedischen Vertreter BK Häcken.

Mit dem FC Chelsea (gegen Servette Genf) ist ein Verein in den Playoffs vertreten, der schon zweimal die Champions League gewann. Auf der anderen Seite gibt es Klubs aus Ländern, die noch nie mit einem Verein in der Eliteliga vertreten waren. Es gibt auch Länder, die noch nie mit einer Mannschaft im Europapokal spielten. Zu ihnen gehört Andorra.

UE Santa Coloma aus Andorra

Hoffnung Andorras: UE Santa Coloma

Im Kleinstaat, der im Norden an Frankreich und Süden an Spanien grenzt, hoffen sie daher auf UE Santa Coloma. Der Klub, der als Meister in der ersten Qualifikationsrunde der Champions League starten durfte und dort den kosovarischen Verein KF Ballkani ausschaltete, um dann am FC Midtjylland zu scheitern, trifft auf Víkingur Reykjavík.