
Später Sieg in Everton Manchester City stürmt doch noch Richtung Königsklasse
Die schwache Saison von Manchester City könnte ein halbwegs versöhnliches Ende nehmen: Zwei späte Tore beim FC Everton beförderten Pep Guardiolas Team in der Premier League auf einen Champions-League-Platz.
83 Minuten lang hatte das Bollwerk der Gastgeber um Nationalkeeper Jordan Pickford gehalten, dann schlugen die "Skyblues" doch noch zu. Linksverteidiger Nico O'Reilly, der auch schon in der Vorwoche beim 5:2 gegen Crystal Palace getroffen hatte, verwertete eine perfekte Vorarbeit von Matheus Nunes zum Führungstreffer. In der 2. Minute der Nachspielzeit besorgte Mateo Kovacic nach Zuspiel vom deutschen Ex-Nationalspieler Ilkay Gündogan die Entscheidung.
Tarkowski-Kopfball an den Pfosten
Vor dem starken Endspurt hatte die Partie aber einmal mehr die Schwierigkeiten offenbart, die City durch die ganze Saison schleppt. Im ersten Durchgang hatte Manchester zwar mehr Ballbesitz, agierte aber langsam, behäbig und ohne Überraschungsmoment.
Nach einer halben Stunde hatte der Noch-Meister dann sogar richtig Dusel, als ein Kopfball von James Tarkowski nach einer Ecke von James Garner an den rechten Pfosten klatschte - da wäre Stefan Ortega im City-Tor chancenlos gewesen.
Ortega hält City im Spiel
Ortega war auch zu Beginn des zweiten Durchgangs mehrfach gefragt, in dieser Phase hielt der Ex-Bielefelder seine Mannschaft mehrfach mit guten Reflexen in der Partie. Pickford hingegen verlebte auf den anderen Seite einen derutlich entspannteren Nachmittag, ehe die "Toffees" am Ende dem Druck dann doch nicht mehr standhielten.
City springt mit diesem Erfolg auf den vierten Platz und kann erst am späten Montagabend wieder verdrängt werden - dann spielt Nottingham Forest bei den Tottenham Hotspur (Live-Ticker ab 21 Uhr bei sportschau.de) und würde mit einem Sieg wieder an Manchester vorbeiziehen.