FA Cup Der FA-Cupsieger kommt in jedem Fall aus Manchester
Manchester United ist nach einem Elfmeterkrimi ins Finale des FA Cup eingezogen. Der englische Fußball-Rekordmeister gewann am Sonntag (23.04.23) das Halbfinale gegen Brighton & Hove Albion 7:6 im Elfmeterschießen. Victor Lindelöf traf zur Entscheidung, zuvor hatte Solly March als einziger Schütze vergeben.
Für Man United geht es damit am 3. Juni gegen den Rivalen Manchester City: Der Meister hatte bereits am Samstag durch ein 3:0 (1:0) gegen Sheffield United das Ticket fürs Finale gelöst. Dabei hatte Teammanager Pep Guardiola kräftig rotiert und auf einige Stammspieler verzichtet. "Ich bin glücklich und wirklich zufrieden. Die Jungs, die von der Bank kamen, haben es wirklich gut gemacht", sagte Guardiola.
Sabitzer sicherer Elfmeterschütze
Man United konnte sich nach 120 torlosen Minuten im Elfmeterschießen auf seine nervenstarken Schützen verlassen. Der von Bayern München ausgeliehene Marcel Sabitzer verwandelte zum 5:5, der frühere Bundesligastürmer Wout Weghorst zum 6:6. Aufseiten von Brighton waren die beiden Deutschen Pascal Groß und Deniz Undav ebenfalls souverän. Nachdem March seinen Elfmeter im Wembley-Stadion deutlich über das Tor gejagt hatte, ließ sich Lindelöf die Chance nicht nehmen. Manchester United hat den Pokal achtmal gewonnen, der bislang letzte Triumph liegt sieben Jahre zurück. ManCity (5 Titel) gewann zuletzt 2019.
Triple-Träume bei den "Citizens"
Damit dürfen die "Citizens" weiter vom ersten Triple, also dem Gewinn dreier Titel, der Vereinsgeschichte träumen. "Wir starten erst damit, über das Triple zu reden, wenn wir die Premier League und den FA Cup gewonnen haben", hatte Trainer Pep Guardiola vor der Partie angekündigt.
Die Titelverteidigung in der Liga haben die "Skyblues" nach dem erneuten Patzer des FC Arsenal am Freitag (3:3 gegen den FC Southampton) wieder selbst in der Hand. Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt zwar fünf Punkte, City hat aber noch zwei Spiele in der Hinterhand.
Im Halbfinale der Königsklasse trifft der Bayern-Bezwinger am 9. und 17. Mai auf Titelverteidiger Real Madrid.