FIFA-Rat beschließt Klub-WM der Frauen wird Anfang 2026 erstmals ausgetragen
Die Klub-WM der Frauen wird 2026 erstmals ausgetragen. Laut FIFA-Rat soll der Termin im Januar und im Februar liegen.
2022 hatte die FIFA die Einführung einer Klub-WM der Frauen beschlossen, nun ist klar, wann das Turnier stattfindet. Das Turnier soll es nun alle vier Jahre geben, in den anderen Jahren ist ein kleineres Turnier geplant. Die genauen Daten der Klub-WM sind noch offen, wie auch die Frage, welche Klubs aus welchem Kontinent mitspielen und wo das Turnier ausgetragen wird. 16 Klubs werden mitspielen, bei der neuen vergrößerten Klub-WM der Männer sind es 32 Teams.
Zuletzt hatten FIFA und UEFA zahlreiche Änderungen an den Wettbewerben der Frauen vorgenommen. Die Qualifikation zu den großen Turnieren wurde von der UEFA grundlegend reformiert, eine Nations League eingerichtet, in der Champions League eine Gruppenphase eingeführt, zudem wurden die WM der Nationalmannschaften und das olympische Fußballturnier ausgeweitet.
Neuer Kalender mit einem Länderspielfenster weniger im Jahr
Der Beschluss des FIFA-Rats zum Termin des Turniers ist Teil der Bestätigung des neuen internationalen Kalenders im Frauenfußball. Laut FIFA gibt es darin "mehr Gelegenheiten für Ruhephasen und Erholung". Die Zahl der Länderspielfenster werde von sechs auf fünf reduziert, was zu weniger Reisestress führe. Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf ist Mitglied im FIFA-Rat.
Der Kalender stand zuletzt in der Kritik, nachdem sich zahlreiche Spitzenspielerinnen Knieverletzungen zugezogen hatten. Die Kritik von Spielerinnen und Gewerkschaft bezog sich beispielsweise darauf, dass der Kalender nicht auf Bedürfnisse der Frauen angepasst sei. Zudem wachse die Unterstützung der Spielerinnen beispielsweise im medizinischen Bereich nicht im gleichen Maße - was Verletzungen Vorschub leiste.
FIFA-Kongress vergibt WM der Nationalteams am Freitag
Am Freitag (15.05.2024) findet der FIFA-Kongress in Bangkok statt. Dort wird die WM 2027 vergeben, Deutschland bewirbt sich mit Belgien und den Niederlanden um die Austragung. Gegenkandidat Brasilien befindet sich jedoch in der Favoritenrolle.