Europa League Feyenoord feiert Schützenfest, FC Arsenal ist draußen
AS Rom und Manchester United haben am Donnerstagabend (16.03.2023) in der Europa League das Viertelfinale erreicht. Feyenoord Rotterdam ebenfalls - nach einem Schützenfest. Der FC Arsenal hingegen scheiterte nach einem Elfmeterkrimi.
Feyenoord hatte bereits das Hinspiel bei Schachtar Donezk klar beherrscht und durften mit einem 3:0-Polster das Rückspiel angehen. Das wurde dann zur Demütigung für die Gäste: 7:1 (3:0) gewann Feyenoord, schon zur Pause war längst alles entschieden.
Kökcü und Idrissi treffen doppelt
In der 9. Minute hatte Santiago Giménez das 1:0 vorgelegt, es folgte ein Doppelpack von Orkus Kökcü (24. und 38.). Vier Minuten nach Wiederanpfiff legte Oussama Idrissi das 4:0 nach, exakt nach einer Stunde ließ er auch noch das 5:0 folgen.
Mit einem sehenswerten Schlenzer aus 20 Metern legte Alireza Jahanbakhsh das 6:0 nach (64.), Danilo erhöhte drei Minuten später auf 7:0. Nicht mehr als ein Trostpflaster war dann der Ehrentreffer durch Kevin Kelsy in der 87. Minute.
Rashford lässt United aufatmen
Deutlich mehr Gegenwehr erlebte Manchester United, erreichte aber ebenfalls souverän die Runde der letzten acht. Eine Woche nach dem 4:1-Heimsieg gewann der englische Rekordmeister auch das Rückspiel bei Real Betis Sevilla.
Beim 1:0 (0:0) erzielte Englands Nationalspieler Marcus Rashford den entscheidenden Treffer mit einem fulminanten Distanzschuss in der 56. Minute.
Neun Minuten Nachspielzeit reichten Fenerbahce nicht
Ein Krimi war dagegen die Partie zwischen Fenerbahce und dem FC Sevilla. Die Spanier hatten das Hinspiel 2:0 gewonnen, beim Wiedersehen in Istanbul ließ der ecuadorianische WM-Held Enner Valencia die Türken in der 41. Minute vom Elfmeterpunkt aus jubeln.
Ein weiterer Treffer hätte Fener zur Verlängerung gereicht, doch trotz eines Sturmlaufs und am Ende neun Minuten Nachspielzeit blieb es beim 1:0-Sieg, der letztlich nicht für das Weiterkommen reichte.
Kein Tor, ein Platzverweis in San Sebastian
Ein zähes Ringen war am späten Abend die Partie in San Sebastian gegen die AS Rom, die 0:0 endete - die von José Mourinho trainierten Römer hatten das Hinspiel mit 2:0 für sich entschieden und stehen damit in den Top acht.
Tore sahen die Zuschauer in der Reale Arena nicht, dafür aber einen Platzverweis: Carlos Fernández von Real Sociedad sah in der achten Minute der Nachspielzeit Gelb-Rot.
Hochspannung in London - Aus für Arsenal
Arsenal verlor dramatisch, nach einem 1:1 nach 120 Minuten bezwang Sporting Lissabon die "Gunners" mit 5:4 im Elfmeterschießen. Gabriel Martinelli vergab entscheidend.
In der regulären Spielzeit hatte Granit Xhaka den Tabellenführer der Premier League in Führung gebracht (14.). Pedro Goncalves glich in der 62. Minute mit einem spektakulären Distanzschuss aus über 45 Metern aus.
Danach hatte Arsenal eine Vielzahl von Großchancen, scheiterte aber immer wieder am überragenden spanischen Keeper Antonio Adán, der dann auch Martinellis Elfmeter parierte.