Heimsieg für die SpVgg Greuther Fürth schlägt Schalke zum Abschluss
Die SpVgg Greuther Fürth hat ihren Fans im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 einen positiven Saisonabschluss in der 2. Fußball-Bundesliga beschert.
Die Franken gewannen am Sonntag (19.05.2024) ein streckenweise unterhaltsames Spiel im ausverkauften Sportpark Ronhof mit 2:0 (0:0). Kapitän Branimir Hrgota traf in der 67. Minute mit einem platzierten Schuss, Offensivkollege Tim Lemperle (82.) machte später den Deckel drauf.
Sieb stellt Schalker Abwehr vor Probleme
Die Hausherren kamen besser aus dem Startblock. Fürth kontrollierte weite Teile der Partie, Schalke fand kaum statt und überließ der SpVgg den Ball. Erst nach etwa zehn Minuten setzte auch S04 vereinzelt Akzente, aber echte Torgefahr blieb in der Anfangsphase aus - und zwar auf beiden Seiten. Das blieb über längere Zeit auch so.
Der Fürther Angreifer Armindo Sieb hatte dann kurz vor der Halbzeitpause zwei gute Torchancen. Erst schickte Lemperle Sieb auf die Reise, der Abschluss des Fürthers ging aus spitzem Winkel knapp drüber (42.). Und danach verschätzte sich Schalkes Henning Matriciani bei einem langen Ball von SpVgg-Torwart Jonas Urbig auf Sieb, der auf einmal alleine durch war. Im Duell mit Marius Müller zwischen den S04-Pfosten setzte er seinen Schuss aber hauchzart neben den Kasten.
Fürths Hrgota und Lemperle eiskalt
Auch nach der Pause war es alles andere als ein Fußball-Spektakel. Sowohl bei Fürth als auch bei Schalke fehlte es an Kreativität und an der letzten Konsequenz. Die beste Offensivszene ging kurz vor der Stundenmarke auf das Konto von S04-Angreifer Keke Topp: Er zog nach einem Dribbling an der Strafraumgrenze ab, Fürths Torwart Urbig parierte stark (57.).
Besser machte es wenig später Hrgota. Eigentlich verteidigte Schalke ziemlich diszipliniert, aber dann blockte Steven van der Sloot einen Lemperle-Abschluss - der Ball lag danach frei für Hrgota. Und der Fürther Kapitän versenkte ihn im Netz, Müller hatte keine Chance.
Schalkes Karaman trifft den Pfosten
Schalke setzte danach auch selbst noch Akzente, Kenan Karaman scheiterte per Kopf am Aluminium (80.) und später im Eins-gegen-eins am ausgestreckten Bein von Urbig (88.). Aber Fürth war effektiver: Lemperle tunnelte nach starkem Zuspiel von Lukas Petkov Schalke-Torwart Müller und machte den Deckel drauf.
Julian Green hatte sogar das 3:0 auf dem Fuß, nach einem Missverständnis zwischen Müller und Matriciani traf er nur den Pfosten (90.+5).