Luka Doncic (r.) nach dem Aus bei der Partie Mavericks gegen Pacers

Christmas Day in der NBA Sorge um Doncic, Lakers gewinnen gegen Warriors

Stand: 26.12.2024 08:12 Uhr

Ein Duell der NBA-Giganten LeBron James und Steph Curry, 42 Punkte von Victor Wembanyama, eine spannende Aufholljagd der Dallas Mavericks, aber auch eine Verletzung ihrers Anführers Luka Doncic - die nordamerikanische Basketball-Profiliga hatte bei den Spielen am "Christmas Day" einiges zu bieten.

Die Mavericks unterlagen am Mittwochabend (25.12.2024/Ortszeit) den Minnesota Timberwolves in der Neuauflage des Western-Conference-Finals der NBA-Vorsaison in der eigenen Halle mit 99:105, schwerer wiegen dürfte aber der erneute Ausfall von Luka Doncic.

Der Anführer der "Mavs" musste gegen Ende des zweiten Viertels mit einer Verletzung an der linken Wade vom Parkett. Der Slowene, der bis dahin 14 Punkte erzielt hatte und erst kürzlich wegen einer Prellung an der Ferse ausgefallen war, kehrte nicht mehr zurück ins Spiel.

Wie "ESPN" unter Berufung auf Klub-Quellen berichtete, könnte Doncic mit einer Zerrung für längere Zeit ausfallen.

Trotz des Ausfalls ihres Anführers schafften die "Mavs", die zwischenzeitlich mit 28 Punkten zurücklagen, beinahe noch eine Monster-Aufholjagd. Angeführt von Kyrie Irving, der 39 Punkte erzielte, 26 davon in der zweiten Halbzeit. Maxi Kleber steuerte fünf Punkte, zwei Rebounds und einen Assist bei, doch am Ende brachten die tiefer besetzten Timberwolves um Anthony Edwards (26 Punkte), Julius Randle (23 Punkte, 10 Rebounds) und Rudy Gobert (14 Punkte, 10 Rebounds) den Vorsprung über die Zeit.

Knicks siegen trotz 42-Punkte-Gala von Wembanyama

Die New York Knicks gewannen 117:114 gegen die San Antonio Spurs. Spurs-Jungstar Victor Wembanyama kam bei seinem Christmas-Day-Debüt auf 42 Punkte, 18 Rebounds und vier Blocks. Doch die Knicks hielten unter anderem mit Mikal Bridges (41 Punkte) dagegen.

Lakers gewinnen hauchdünn gegen Warriors

Das Duell der NBA-Giganten LeBron James und Steph Curry entschieden die Lakers erst kurz vor der Schlusssirene für sich. Austin Reaves traf eine Sekunde vor Schluss mit einem Korbleger zum 115:113-Endstand. Zuvor hatte Warriors-Anführer Curry die Partie mit einem seiner berühmten Dreier aus fast zehn Metern Entfernung ausgeglichen. Curry war mit 38 Punkten auch bester Werfer der Partie. Reaves verbuchte ein Triple Double mit 26 Punkten sowie je zehn Assists und Rebounds.

LeBron James erzielte 31 Punkte für die Lakers, es war das 19. "Christmas Day"-Spiel für den Routinier, der im Anschluss auch Kritik daran übte, dass die Football-Liga NFL zwei Spiele am Weihnachtstag angesetzt hatte, der traditionell in den USA für die NBA reserviert ist. "Ich liebe die NFL. Aber der Weihnachtstag gehört einfach uns", sagte James bei "ESPN".

Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder stand bei den Warriors in der Startformation, kam auf elf Punkte und fünf Assists, erlebte aber trotzdem am Ende die dritte Niederlage im vierten Spiel mit seinem neuen Team.

76ers überraschen gegen Celtics

Ein überraschender Erfolg gelang den in dieser Saison lange kriselnden Philadelphia 76ers beim 118:114 bei den Boston Celtics. Der Meister verlor damit erstmals in dieser Saison zwei Partien in Folge. Tyrese Maxey (33 Punkte) und Jole Embiid (27) waren die herausragenden Akteure bei den 76ers. Die Phoenix Suns besiegten die Denver Nuggets in der fünften und letzten Weihnachts-Partie mit 110:100.