Basketball in der NBA Franz Wagner beeindruckt auf "höchstem Level"
Ein herausragender Franz Wagner hat Orlando Magic zu einem mühevollen Pflichtsieg beim Sorgenkind der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA geführt.
Der deutsche Weltmeister steuerte beim 111:99 bei den Detroit Pistons 38 Punkte bei und stellte damit seinen Karriere-Bestwert aus dem Dezember 2021 ein. Der 22-Jährige egalisierte damit in seinem dritten Jahr seine höchste Punkteausbeute in der besten Liga der Welt.
"Franz war unglaublich", schwärmte sein Trainer Jamahl Mosley. "Er hat 38 Punkte erzielt, ohne einen Freiwurf zu werfen. Das ist beeindruckend. Das ist das höchste Level." Der gebürtige Berliner war vor allem nach dem Seitenwechsel nicht mehr zu stoppen. "Ich war gut im Rhythmus", erklärte er seine Top-Leistung.
Lob auch vom gegnerischen Trainer
27 seiner 38 Zähler kamen im dritten und vierten Viertel zustande. "Er ist allein wegen seiner Größe ein sehr effizienter Rollenspieler und hat ein gutes Gefühl", erkannte auch Pistons-Trainer Monty Williams die Leistung Wagners an.
Orlando bleibt im Rennen um die direkten Playoff-Plätze, souverän war der Auftritt beim schwächsten Team der Liga aber nur phasenweise.
Moritz Wagner macht immerhin zehn Punkte
Magic liegt als Siebter der Eastern Conference mit nun 27 Siegen bei 23 Niederlagen nur knapp hinter den Indiana Pacers auf Rang sechs, der noch zur direkten Teilnahme an der Meisterrunde berechtigen würde.
Moritz Wagner kam wie meist von der Bank, leistete mit zehn Punkten, fünf Rebounds und vier Assists aber einen wertvollen Beitrag.
Daniel Theis pausiert
Zumindest über einen Erfolg durfte sich auch Daniel Theis freuen, der Center kam beim 103:95 der Los Angeles Clippers bei den Miami Heat jedoch nicht zum Einsatz.
Die Clippers liegen als Dritter der Western Conference weiter klar auf Playoff-Kurs.
Dennis Schröder verliert
Ganz anders als die Toronto Raptors. Das Team um Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder verlor bei den Oklahoma City Thunder trotz einer zwischenzeitlichen 23-Punkte-Führung noch mit 127:135 nach zweifacher Verlängerung.
Schröder erzielte 19 Punkte. Allerdings war seine Wurfquote mit nur fünf von 16 Versuchen aus der Nahdistanz ausbaufähig. Die Raptors liegen im Osten bereits fünf Siege hinter Platz zehn, der für die Teilnahme am Play-in-Turnier reicht.