Snowboard-Parallelriesenslalom Schon wieder eine Enttäuschung für Hofmeister und Co.
Das Warten auf das ersten Weltcup-Podest in diesem Winter geht für die deutschen Alpin-Snowboarder weiter. In Scoul war am Samstag (11.01.2025) im Parallel-Riesenslalom schon früh Endstation.
Diese Saison bleibt für Ramona Hofmeister eine zum Vergessen. Die Weltcup-Gesamtsiegerin des Vorjahres ist auch im schweizerischen Scoul schon im Viertelfinale ausgeschieden. Nachdem sie sich in der ersten Runde noch gegen ihre Dauerrivalin Julie Zogg durchsetzen konnte, schied sie im Viertelfinale nach einem Fehler kurz vor dem Ziel aus.
"Leider bin ich jetzt raus, aber weiterzukommen, war mal wieder wichtig - mental und für den Kopf", sagte sie im Anschluss: "Ich bleibe motiviert und kämpfe weiter, dass ich wieder in die Form komme, in der ich war."
Damit muss die erfolgsverwöhnte Bayerin weiter auf das erste Podium in diesem Winter warten. Das beste Ergebnis für die 28-Jährige, die in den letzten fünf Saisons beste Parallel-Riesenslalom-Fahrerin war, bleibt damit der fünfte Rang vom ersten Wochenende in Mylin (China).
Loch und Huber schon in der ersten Runde raus
Neben Hofmeister hatte es auch Cheyenne Loch als Siebtbeste der Qualifikation unter die besten 16 geschafft, zog aber in ihrem Achtelfinale gegen Flurina Bätschi (Schweiz) den Kürzeren (+0,61 Sekunden) und schied somit aus. Der Sieg ging schließlich an die Polin Aleksandra Krol-Walas, die sich im Finale gegen die derzeit im Weltcup führende Tsubaki Miki aus Japan durchsetzte.
Auch der einzige deutsche Starter bei den Männern, Elias Huber, musste nach dem Auftaktduell gegen den Italiener Gabriel Messner schon wieder seine Sachen packen. Er musste sich knapp um 0,15 Sekunden geschlagen geben. Den Weltcup-Sieg sicherte sich Messners Landsmann Maurizio Bormolini, der im Endlauf keine Probleme mit dem Österreicher Dominik Burgstaller (+0,64 Sekunden) hatte.
Weiter geht es für die Alpin-Boarder am kommenden Dienstag mit einem Parallelslalom in Bad Gastein/Österreich.