Axel Jungk bei den Skeleton Weltmeisterschaften in Lake Placid

Skeleton-WM in Lake Placid Skeletoni Jungk und Grotheer lauern auf Medaillen

Stand: 06.03.2025 18:13 Uhr

Bei der Skeleton-WM in Lake Placid liegt Axel Jungk auf Medaillennkurs - und auch Titelverteidiger Christopher Grotheer hat Edelmetall im Visier.

Die ersten beiden Läufe der Skeleton-WM in Lake Placid haben die Männer hinter sich gebracht. Axel Jungk und Titelverteidiger Christopher Grotheer rangieren derzeit auf Rang drei und vier. Mit zwei soliden Läufen auf der Olympiabahn von 1932 und 1980 mussten sich die beiden Deutschen nur den starken Briten Matt Weston und Marcus Wyatt geschlagen geben.

Weil die Bahn im zweiten Durchgang zunehmend aufreifte und warme Temperaturen das Eis langsamer machten, kamen die hinteren Athleten nicht mehr zum Top-Speed. Sämtliche Skeletoni bissen sich an der Zeit von Yin Zheng (China) die Zähne aus.

Grotheer verbessert sich in Lauf zwei

Erst Christopher Grotheer, Vierter nach Lauf eins, bewies, dass da noch was drin ist und schob sich mit einer neuen Bestzeit vor Zheng. Sein breites Lächeln verriet, dass Grotheer mit seinem Lauf zufrieden war - für die beiden finalen Läufe am Freitag (ab 16.45 Uhr im Livestream bei sportschau.de) konnte er sich an die Medaillenränge herantasten. Axel Jungk setzte dann noch mal einen drauf und schob sich um 0,020 vor seinen Teamkollegen.

Ganz vorne zog jedoch Matt Weston einsam seine Kreise. Nach den beiden ersten Läufen führt der Brite überraschend deutlich mit 89 Hundertstel Sekunden vor seinem Landsmann Marcus Wyatt, der wiederum 12 Hundertstel Sekunden vor Jungk liegt.

Österreichs stärkster Skeletoni Samuel Maier hingegen erwischte einen gebrauchten Tag. Nach einem verpatzten ersten Lauf und einem großen Fehler im zweiten Durchgang liegt er zurzeit weit abgeschlagen auf Rang 19 (+2,820 Sekunden).