Nordische Kombination Riiber in Oslo nicht zu schlagen, Schmid stürmt auf Platz 2
Jarl Magnus Riiber bleibt in der Nordischen Kombination eine Klasse für sich. Der Norweger gewann auch in Oslo.
Riiber erzielte in Oslo mit Abstand das beste Ergebnis (134 Meter) auf der Schanze und ging mit mehr als einer Minute Vorsprung in die Loipe. Und diesen ließ er sich auch nicht nehmen, baute ihn sogar noch aus und siegte souverän. Bei seinem 54. Sieg im Weltcup lief er rückwärts über die Ziellinie.
Schmid im Zielsprint aufs Podest
Dahinter war es dafür umso spannender. Am Ende setzte sich Julian Schmid in einem spannenden Zielsprint gegen Johannes Lamparter aus Österreich durch und sicherte sich Platz zwei.
"Dass es bis Platz zwei reicht - brutal. Ich wusste, dass ich gut sprinten kann", sagte Schmid im ZDF. Der 23-Jährige war als Sechster in den Langlauf gegangen, machte aber schnell Boden gut und ließ auf den letzten Metern die Konkurrenz stehen. Schon bei der WM in Planica war Schmid dreimal Zweiter geworden - immer hinter Riiber.
Frenzel auf Platz 15
Eric Frenzel (Geyer) belegte im drittletzten Einzel-Wettkampf seiner Karriere den 15. Platz. Zweitbester aus der deutschen Mannschaft, die am Morgen auf der Schanze viele Meter liegen ließ, war Jakob Lange (Kiefersfelden) als Zehnter.
Olympiasieger Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek (beide Oberstdorf) folgten auf den Rängen 13 und 14. Im Kampf um den Gesamtweltcup hat Lamparter mit jetzt 1.285 Punkten weiter die klar besten Karten vor Jens Luraas Oftebro (Norwegen/1.149) und Schmid (1.119). Die letzten zwei Wettkämpfe finden am Sonntag in Oslo und am 26. März in Lahti statt.