Julian Schmid in Aktion

Nordische Kombination in Otepää Deutsches Mixed-Team nur von Norwegen geschlagen

Stand: 06.01.2023 16:10 Uhr

Die deutschen Kombinierer haben zum Auftakt des Weltcups in Otepää einen zweiten Platz im Mixed gefeiert. Besser als das DSV-Quartett waren nur die Norweger.

Mit einem respektablen zweiten Platz im Mixed-Wettbewerb sind die deutschen Kombinierer in die Weltcups im estnischen Otepää gestartet. Nach dem Springen und insgesamt 15 Kilometer Langlauf waren nur die favorisierten Norweger besser als das deutsche Team.

Julian Schmid in Aktion

Vinzenz Geiger musste für den Mixed-Wettbewerb wegen einer Erkältung ebenso passen wie der norwegische Top-Kombinierer Jarl Magnus Riiber. So mussten es andere richten bei winterlichen Verhältnissen in Estland mit Außentemperaturen von bis zu minus 13 Grad.

DSV-Quartett nach dem Springen noch vorne

Und das klappte auf der Schanze richtig gut: Nach dem Springen hatte das DSV-Quartett geführt. Jenny Nowak (93 Meter), Manuel Faißt (91 m), Julian Schmid (95,5 m) und Nathalie Armbruster (87,5 m) zeigten durch die Bank starke Sprünge und lagen mit 463,70 Punkten in Front. Besser als Julian Schmid war nur der Österreicher Franz-Josef Rehrl, der bei 96,5 m landete.

In der Loipe waren die sechs Sekunden Vorsprung, die das deutsche Team als Vorsprung mitgenommen hatte, allerdings schnell aufgebraucht. Manuel Faißt hielt aber mit Jens Lurås Oftebro immerhin so gut mit, dass beide fast zeitgleich zum ersten Wechsel kamen.

Von hinten drohte da schon kein Ungemach mehr - zu weit lagen die Österreicher - mit nur 13 Sekunden Rückstand gestartet - zurück.

Hagen und Hansen ziehen davon

Jenny Nowak musste dann ihre direkte Konkurrentin Ida Marie Hagen etwas ziehen lassen. Bei ihrer Übergabe auf Armbruster betrug der Rückstand auf Norwegen bereits 18,1 Sekunden. Die Gesamtweltcupführende Gyda Westvold Hansen musste dann gar nicht alles geben, um die Deutschen weiter auf Distanz zu halten. Gegenüber Armbruster machte Hansen sogar noch weitere fünf Sekunden gut.

Auf der Schlussrunde kam Julian Schmid seinem Widersacher Jörgen Graabak zwar wieder etwas näher. Zum Sieg reichte es aber nicht mehr. Der Rückstand im Ziel: 18,2 Sekunden. Dritter wurde das Quartett aus Österreich vor Finnland.