Weltcup in Val Thorens Skicrosserin Maier mit Sensationscomeback
Auch die Skicrosser sind nun in die neue Saison gestartet. Im französischen Val Thorens haben die deutschen Skicrosser zum Auftakt überzeugt - allen voran Comebackerin Daniela Maier und Florian Wilmsmann.
Der Kurs in Val Thorens war anspruchsvoll, die Athleten waren im Ziel ausgepowert. Dem schweren Hang fielen auch namhafte Skicrosser wie Gesamtweltcupsieger David Mobärg (SWE) oder Olympiasiegerin Sandra Näslund (SWE) zum Opfer.
Bei den deutschen Skicrossern überzeugte vor allem Daniela Maier. Nach fast einjähriger Pause feierte die 28-Jährige ihr Comeback und schaffte es bis ins Finale. Dort fuhr sie auf einen hervorragenden dritten Platz - nur die Gesamtweltcup-Siegerin Marielle Thompson aus Kanada und die Schweizerin Fanny Smith waren schneller. Für Maier ist es der elfte Podestplatz ihrer Karriere. Im Vorjahr gewann sie in Val Thorens. Im Januar zog sich Maier einen Bänderriss im Fuß zu und musste daraufhin die Saison beenden.
Wilmsmann Zweiter im Foto-Finish
Auch Deutschalnds bester Skicrosser des letzten Winters startete vielversprechend in die neue Saison. Florians Wilsmann gewann jeden Lauf - nur im Finale musste sich der 28-Jährige dem Italiener Simone Deromedis ganz knapp nach Foto-Finish geschlagen geben.
Tim Hronek, der vergangenes Jahr beim Weltcup in Innichen überraschend auf den zweiten Platz fuhr, kämpfte sich bis ins Halbfinale. Dort war aber für den 29-Jährigen Endstation - am Ende wurde er Siebter. Cornel Renn schied nach einem Sturz im Viertelfinale aus. Niklas Bachsleitner verzichtete auf einen Start. Für Luisa Klapprott war im Viertelfinale Schluss.