Eisschnelllauf in Quebec "Geiles Rennen": Uhrig überrascht zum Weltcup-Abschluss
Eisschnelläuferin Michelle Uhrig hat ihre Weltcup-Saison mit einem Ausrufezeichen beendet. Die 28-Jährige aus Berlin lief im Massenstart im kanadischen Quebec aufs Podest. Das Männer-Team verpasste dagegen das Podium in der Gesamtwertung.
Uhrig gewann zum Abschluss des Eisschnelllauf-Weltcups überraschend Bronze im Massenstart. Im Schlusssprint des Rennens in Quebec-Ville/Kanada über 16 Runden musste sich Uhrig nur Sandrine Tas (Belgien) und Ramona Härdi (Schweiz) geschlagen geben.
Uhrig überwältigt: "Wait what?"
"Wait what? Meine erste Medaille auf einer Einzelstrecke beim Weltcup", kommentierte Uhrig ihren Erfolg bei Instagram: "Ich freue mich so unglaublich. Was ein geiles Rennen. Wisst ihr wann es die letzte Medaille auf einer Einzelstrecke bei den Damen gab?"
Für die 28 Jahre alte Bundespolizistin war es die erste Weltcup-Medaille im Massenstart. Den Gesamtsieg im Weltcup holte sich die Kanadierin Valerie Maltais vor Landsfrau Ivanie Blondin und Olympiasiegerin Irene Schouten (Niederlande). In der Endwertung belegten die deutschen Starterinnen Uhrig und Josefine Heimerl (Inzell) die Ränge neun und 19.
Deutsche Männer Gesamt-Vierte
Im Teamsprint der Männer kam das deutsche Trio mit Hendrik Dombek (München), Moritz Klein und Stefan Emele (beide Erfurt) auf Platz sechs. Der Tagessieg ging an Polen, den Gesamtweltcup holten sich die USA. Das deutsche Team wurde Vierter.