
Weltcup in Tomaszow Mazowiecki Eisschnelllauf - Talent Sonnekalb liefert erneut
Zweites Rennen bei den Senioren, zweiter Podestplatz für Finn Sonnekalb. Der Thüringer überzeugte nach den 1.500 Metern auch auf den 1.000 Metern. Beim Weltcup in Polen musste der 17-Jährige nur einem Niederländer den Vortritt lassen.
Das deutsche Eisschnelllauf-Talent Finn Sonekalb überzeugt weiter auf der Weltcup-Bühne. Am Samstag (22.02.2025) wurde der Erfurter über 1.000 Meter in der B-Division Zweiter. In 1:09,60 Minuten musste sich der Deutsche nur dem Niederländer Serge Yoro geschlagen geben.
Auf die Siegerzeit von 1:09,37 Minuten fehlten ihm 0,23 Sekunden. Wie Sonnekalb am Freitag durfte sich der 25-jährige Yoro am Samstag über den ersten Sieg seiner Karriere freuen.

Freitag: Sonnekalb siegt bei der Premiere
Sonnekalb hatte bei seinem Premierenrennen im Weltcup bereits am Vortag ein Ausrufezeichen gesetzt und war in der B-Division über 1.500 Meter prompt zum Sieg gelaufen. Mit dem Ziel, sich für die Olympischen Spiele im kommenden Winter zu qualifizieren, startet er vorerst in der zweitschnellsten Wettbewerbsklasse der Männer.
Sonnekalb errang bei den Junioren-Weltmeisterschaft im italienischen Klobenstein zuletzt gleich drei Weltmeistertitel über 1.000 und 1.500 Meter sowie im Allround-Mehrkampf. Auch bei den Youth Olympic Games im vergangenen Jahr unterstrich er seine Ambitionen mit drei Goldmedaillen.
Klein Elfter über 1.000 Meter
Im A-Wettkampf über 1.000 Meter wurde Moritz Klein am Samstag bester Deutscher. Der 24-jährige Erfurter beendete den Wettkampf als Elfter (+ 1,53), Hendrik Dombek (+ 1,68) und Stefan Emele (+ 1,79) landeten auf den Plätzen 14 und 15. Einmal mehr nicht schlagen war US-"Wunderläufer" Jordan Stolz. Der siebenmalige Weltmeister gewann mit neuem Bahnrekord (1:08,42) vor dem Niederländer Kjeld Nuis (+ 0,36) und Zhongyan Ning aus China (+ 0,42).
Über 5.000 Meter war ein deutsches Trio dagegen chancenlos. Fridtjof Petzold, Felix Maly und Patrick Beckert belegten die letzten drei Plätze und hatten im Ziel rund 15 Sekunden Rückstand. Sander Eitrem aus Norwegen gewann vor dem Italiener Davide Ghiotto (+ 1,67) und Metodej Jilek (Tschechien/+ 2,25).
Auch Hoffmann weit zurück
Auch Josie Hoffmann lief über die 3.000 Meter hinterher und kam mit 6,18 Sekunden hinter Tagessiegerin Ragne Wiklund (Norwegen) als Zehnte ins Ziel. Merel Conijn (Niederlande/+ 0,89 Sekunden) und Francesca Lollobrigida (Italien/+ 1,62) komplettierten das Podest.
Lea-Sophie Scholz konnte nach Platz drei über 1.500 Meter in der B-Division am Freitag im A-Wettkampf über 1.000 Meter nicht vorne mitmischen und wurde 18. (+ 3,41). Anna Ostlender schaffte es beim souveränen Sieg der Japanerin Miho Takagi auf Rang zwölf (+ 2,79). Mei Han (China/+ 1,51) und Rio Yamada (Japan/+ 1,53) wurde Zweite und Dritte.