Favorit Italien zu gut Deutsche Volleyballerinnen verpassen direkte Olympia-Qualifikation
Niederlage gegen Italien: Die deutschen Volleyballerinnen haben am Samstag (23.09.2023) die direkte Olympia-Qualifikation verpasst.
Das Team von Trainer Vital Heynen verlor beim Quali-Turnier in Lodz mit 0:3 (20:25, 22:25, 15:25) gegen Favorit Italien. Die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes hat durch die zweite Niederlage im sechsten Spiel keine Chance mehr, auf einen der ersten beiden Plätze der Gruppe zu springen, die ein Ticket für Paris 2024 bringen.
Der erste Satz ging deutlich an die Italienerinnen. Im zweiten Durchgang kämpften sich die Deutschen nach größerem Rückstand zurück, verloren den Satz am Ende aber doch. Im dritten Satz hielt die DVV-Auswahl zunächst mit, bevor sich das italienische Team absetzte.
Auch gegen die USA verloren
Nach dem knappen 2:3 gegen Polen am Freitag war es die zweite Niederlage in Folge für das deutsche Team. Fakt ist: Deutschland steht aktuell eine Stufe untter den absoluten Spitzenmannschaften der Welt. Das Team hätte nicht den Volleyball gespielt, den es sich vorgenommen hatte, sagte Pogany. "Das sind alles Top-Mannschaften, die nutzen unsere Schwächen gnadenlos aus", sagte die 29 Jahre alte Libera. Dazu war die Gruppe stark besetzt. "Mit Italien, USA und Polen als Gastgeber in einer Gruppe musst du nicht gleich über ein Ticket reden", sagte Trainer Heynen.
Im abschließenden Spiel gegen die USA am Sonntag (24.09.2023) ging es für das Team nur noch um Punkte für die Weltrangliste. Doch auch die Olympiasiegerinnen waren zu stark und siegten 3:1 (24:26, 25:21, 25:9, 25:16).
Rangliste als letzte Chance
Die Rangliste bietet im kommenden Juni eine letzte Chance auf die erste Olympia-Teilnahme der Deutschen seit Athen 2004. Dafür haben sie noch einige Punkte gutzumachen. Auch hier brachten die gesammelten Siege in Lodz das Team nur bedingt voran.
Die knappen Erfolge gegen Slowenien und Südkorea brachten kaum Zähler für die Liste. In der Nationenliga im kommenden Jahr hat das deutsche Team nun noch zwölf Spiele, um sich weiter nach oben zu spielen.