Klarer Sieg gegen die Schweiz Deutsche Volleyballerinenen starten stark in EM-Quali
Die deutschen Volleyballerinnen sind auch ohne einige Leistungsträgerinnen mit einem klaren Sieg in die EM-Qualifikation gestartet.
Das Team von Bundestrainer Alexander Waibl siegte in der Schweiz 3:0 (38:36, 25:18, 25:9). Erfolgreichste Angreiferin war Anastasia Cekulaev mit 20 Punkten.
Im deutschen Team fehlten die Mittelblockerinnen Camilla Weitzel (Schulterprobleme) und Monique Strubbe (gebrochener Finger). Zuspielerin Pia Kästner (Rücken-OP) und Diagonalangreiferin Lena Stigrot (private Gründe) fielen ebenfalls aus. Auch Außenangreiferin Hanna Orthmann, die sich bei der EM im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, ist noch nicht zurück. Im Kader stand dafür unter anderem die 17 Jahre alte Leana Grozer, Tochter des deutschen Volleyball-Stars Georg Grozer.
Nächstes Spiel gegen Finnland
Das zweite EM-Qualifikationsspiel steht am Donnerstag (18.00 Uhr) in Schwerin gegen Finnland an. Die letzten beiden Partien der Gruppe A finden im kommenden Jahr statt.
"Wir haben mit Sicherheit den schwierigsten Pool von allen, denn es gibt in dieser Gruppe keinen leichten Gegner", sagte Waibl, der die Mannschaft erst im Mai nach dem Rücktritt von Vital Heynen übernommen hatte und interimsweise bis Ende August betreut. Die Spiele seien "keine Selbstläufer". Beide Gegner hätten viele erfahrene Spielerinnen in ihren Reihen, "während wir noch in der Neufindung sind mit sehr jungen Spielerinnen auf den Schlüsselpositionen". Dennoch sei der Anspruch, "uns in der Gruppe zu behaupten".
Um sich für die EM-Endrunde zu qualifizieren, muss das deutsche Team entweder Gruppenerster werden oder zu den fünf besten Gruppenzweiten gehören. Das Turnier wird 2026 in Aserbaidschan, Tschechien und Schweden gespielt.