ATP-Turnier in Miami Zverev kommt immer besser in Form - und schlägt Chatschanow
Alexander Zverev hat überzeugend das Viertelfinale beim ATP-Masters in Miami erreicht. Tennisprofi Dominik Koepfer hat dagegen einen großen Sieg seiner Karriere verpasst.
Der an Position vier gesetzte Hamburger gewann sein Achtelfinale gegen den Russen Karen Chatschanow ohne Probleme und in etwas mehr als einer Stunde Spielzeit 6:1, 6:4 und zog zum vierten Mal in seiner Karriere in Miami in die Runde der letzten acht ein.
Dort bekommt es der 26-Jährige mit dem ungesetzten Ungarn Fabian Marozsan zu tun. Im Halbfinale könnte ein erneutes Duell mit dem Spanier Carlos Alcaraz warten.
Zverev zurück in den Top 5
Zverev präsentiert sich in Florida in starker Verfassung, der Miami-Finalist von 2018 ließ Chatschanow in einer Neuauflage des Olympia-Endspiels von Tokio 2021 keinerlei Chance. Nach nur 27 Minuten schnappte sich Zverev den ersten Satz.
Im zweiten Durchgang breakte die Deutsche Nummer eins den Russen früh und nutzte wenig später seinen ersten Matchball zum Sieg. Nach seinem Viertelfinal-Einzug in Indian Wells vor einer Woche ist Zverev erstmals seit seiner schweren Knöchelverletzung bei den French Open 2022 zurück in den Top 5 der Weltrangliste. Vor einem Jahr war der Hamburger in Miami noch an seiner Auftakthürde gescheitert.
Koepfer vergibt große Chance gegen Medwedew
Tennisprofi Dominik Koepfer hat dagegen einen großen Sieg seiner Karriere verpasst. Der 29-Jährige verlor im Achtelfinale gegen Vorjahressieger Daniil Medwedew am Ende deutlich mit 6:7 (5:7), 0:6. Der Russe darf weiterhin von der ersten Titelverteidigung auf der ATP-Tour träumen, bisher hatte er seine 20 Turniersiege alle an unterschiedlichen Orten geholt.
4:0-Führung aus der Hand gegeben
Im ersten Satz lag Koepfer gegen den Melbourne-Finalisten im Tiebreak mit 4:0 vorne, gab den Satz nach 1:01 Stunden aber noch aus der Hand. Danach war Medwedew drückend überlegen, gab kein Spiel mehr ab und nutzte nach insgesamt 1:31 Stunden seinen ersten Matchball. Wäre Koepfer in die nächste Runde eingezogen, hätte ihn das in die Nähe der Top 40 der Weltrangliste gebracht.