ATP-Masters in Madrid Alcaraz scheitert an Rublew, Sinner steigt aus
Carlos Alcaraz hat das Viertelfinale beim ATP-Masters in Madrid gegen Andrej Rublew verloren. Jannik Sinner kann die Runde der letzten acht gar nicht erst bestreiten.
Alcaraz, Turniersieger von 2022 und 2023, unterlag dem Weltranglistenachten Rublew am Mittwoch (01.05.2024) in drei Sätzen mit 6:4, 3:6 und 2:6. Für den 20-jährigen Alcaraz war es bei seiner vierten Teilnahme am Turnier die erst zweite Niederlage, 2021 hatte er gegen Rafael Nadal verloren.
Rublew bewahrt die Ruhe
Alcaraz, der die Sandplatzturniere in Monte Carlo und Barcelona wegen einer Verletzung des rechten Arms hatte auslassen müssen, kontrollierte den ersten Satz. Rublew kämpfte sich jedoch zurück. "Ich denke, der Aufschlag hat mich oft gerettet, aber der Schlüssel war, dass es eines meiner ersten Matches war, in dem ich das ganze Match über völlig ruhig war, ich habe kein Wort gesagt, auch wenn ich verloren habe", sagte der 26-Jährige.
Der Weltranglistendritte Alcaraz wirkte im weiteren Verlauf des Spiels bei kühlen Temperaturen und geschlossenem Dach der "Caja Magica" zunehmend müde. Rublew schaffte Breaks im ersten sowie fünften Spiel des Entscheidungssatzes. Der Russe schlug 30 Winner, Alcaraz wirkte nach seinem Dreisatzsieg gegen Jan-Lennard Struff im Achtelfinale, das sich über fast drei Stunden hinzog, erschöpft.
Sinner mit Hüftverletzung
Wenige Minuten nach dem Aus für Alcaraz gab die Turnierleitung via "X" bekannt, dass Sinner wegen einer Hüftverletzung nicht mehr in Madrid antreten wird. Das für Donnerstag (02.05.2024) geplante Viertelfinale gegen Felix Auger-Aliassime findet nicht statt.