Rugby-WM Frankreich macht gegen Namibia fast 100 Punkte
Gastgeber Frankreich hat bei der Rugby-WM den dritten Sieg im dritten Spiel eingefahren. Namibia hatte gegen den Turnierfavoriten keine Chance.
Am dritten Spieltag der Rugby-WM in Frankreich hat der Gastgeber gegen Namibia einen Rekordsieg gefeiert. Das 96:0 (54:0) war nicht nur der dritte Sieg im dritten Gruppenspiel, sondern auch der höchste Sieg in Frankreichs Rugby-Geschichte. Damian Penaud war mit drei Versuchen der erfolgreichste Spieler auf Seiten der Franzosen. In der Gruppe A ist neben Frankreich auch Italien noch ungeschlagen. Allerdings habe die Italiener erst zwei Spiele absolviert. Am Mittwoch gab es ein 38:17 gegen Uruguay.
Einen kleinen Anteil am extrem hohen Sieg hatte auch Namibias Kapitän Johan Deysel, der in der 46. Minute mit einer roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Zuvor hatte es mit Frankreichs Kapitän Antoine Dupont einen Kopfzusammenstoß gegeben. Dupont musste das Feld verletzungsbedingt ebenfalls verlassen.
Auch Italien noch ungeschlagen
Ihren zuvor höchsten Sieg hatten die Franzosen ebenfalls gegen Namibia eingefahren: Bei der WM 2007 hatte es ein 87:10 gegeben. In der Gruppe A schiebt sich der Gastgeber nun zumindest vorübergehend an den ebenfalls ungeschlagenen Italienern vorbei. Die beiden Gruppenbesten qualifizieren sich für das Viertelfinale. Namibia bleibt auch im dritten Gruppenspiel sieglos und ist bereits vorzeitig ausgeschieden.
Ebenfalls in der Gruppe sind die All Blacks aus Neuseeland, die nach der Auftaktniederlage gegen Frankreich (13:27) das zweite Spiel mit 71:3 gegen Namibia gewinnen konnten.