Benedikt Duda in Aktion

WTT in Frankfurt Duda verliert gegen Nummer 2 der Welt

Stand: 07.11.2024 21:19 Uhr

Benedikt Duda hat eine weitere Überraschung in diesem Tischtennis-Herbst verpasst. Auch für Dang Qiu ist das WTT-Turnier in Frankfurt bereits beendet.

Vize-Europameister Duda verlor am Donnerstagabend sein Achtelfinale gegen den Weltranglisten-Zweiten Lin Shidong aus China klar in 0:3 Sätzen. Damit endete für den Profi vom TTC Schwalbe Bergneustadt eine zuletzt sehr erfolgreiche Phase. Duda hatte im Oktober überraschend das EM-Endspiel in Linz erreicht. Beim darauffolgenden WTT-Turnier in Montpellier schlug der 30-Jährige nacheinander die beiden chinesischen Mannschafts-Weltmeister Lin Gaoyuan und Liang Jingkun.

Dang Qiu beim internationalen Tischtennis-Turnier in Frankfurt.

Dang Qiu beim internationalen Tischtennis-Turnier in Frankfurt.

Ebenfalls im Achtelfinale von Frankfurt ausgeschieden ist der frühere Tischtennis-Europameister Dang Qiu. Der Profi von Borussia Düsseldorf unterlag dem Titelverteidiger Lin Yun-Ju aus Taiwan am Mittwochabend 2:3 (11:5, 8:11, 6:11, 11:7, 4:11). Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska waren sogar schon in der 1. Runde gescheitert.

Walther im Viertelfinale

Damit steht als einziger Deutscher nun ein Außenseiter im Viertelfinale des internationalen Turniers. Der 32 Jahre alte Ricardo Walther besiegte den Nigerianer Quadri Aruna nach Abwehr eines Matchballs noch in 3:2 Sätzen und zog dadurch in die Runde der besten Acht am Freitag ein. "Das war ein tolles Match mit vielen Auf und Ab's. Aber ich bin sehr glücklich, dass ich es noch gedreht habe", sagte der Bundesliga-Profi des ASV Grünwettersbach.

Walther nimmt nur dank einer Wildcard an dem einzigen deutschen Topturnier der Serie World Table Tennis (WTT) teil. Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann er 2017 die Team-EM. Bei den darauffolgenden fünf großen Turnieren wurde er aber nur noch einmal von Bundestrainer Jörg Roßkopf berücksichtigt.

Källberg überrascht Wang Chuqin

Walthers Viertelfinal-Gegner in Frankfurt ist eine noch größere Überraschung. Denn der Schwede Anton Källberg vom deutschen Meister Borussia Düsseldorf besiegte den Weltranglisten-Ersten Wang Chuqin aus China klar in 3:0 Sätzen.