Gummersbachs Ole Pregler in Aktion

WDR-Sport VfL Gummersbach bezwingt Erlangen zum dritten Mal

Stand: 22.03.2025 20:42 Uhr

Der VfL Gummersbach hat sich auch im dritten Aufeinandertreffen mit dem HC Erlangen in dieser Saison durchgesetzt.

Das Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson setzte sich am Samstag in Erlangen klar mit 31:24 (17:12) durch und feierte den vierten Sieg in Serie. In der Tabelle kletterten die Oberbergischen damit auf Platz sieben.

Für Gummersbach war es bereits das zweite Gastspiel der Saison in Erlangen. Beide Teams waren sich dort bereits am 2. Oktober in der zweiten Runde des DHB-Pokals begegnet. Damals hatte sich der VfL knapp mit 28:27 durchgesetzt. Im Bundesliga-Hinspiel feierten die Gummersbacher im Dezember einen 28:24-Sieg in eigener Halle.

Kiesler fliegt, Schluroff trifft wie am Fließband

Trotz der Siege in den letzten Spielen startete Gummersbach nervös in die Partie und leistete sich einige unnötige Fehler in der Anfangsphase. Ole Pregler hielt mit zwei frühen Toren und Bertram Obling mit zwei Paraden hielten die Gäste in den ersten Minuten aber im Spiel (3:3/8.). Danach stabilisierte sich der VfL und ging in der 13. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung (5:7). Beim Stand von 10:7 für Gummersbach wurde es Foul von Tom Kiesler an Viggo Kristjansson hitzig. Der Gummersbacher sah für sein Foulspiel die Rote und nach einer Rangelei im Anschluss die Blaue Karte. Damit war das Spiel für ihn beendet.

Erlangen nutzte die folgende Überzahl zum 9:10-Anschluss (22.). In der Schlussphase der ersten Hälfte konnte sich Gummersbach aber wieder absetzen. Drei Treffer in Folge von Miro Schluroff erhöhten die Führung der Gäste auf vier Tore (10:14/26.), zur Pause führte der VfL bereits einigermaßen komfortabel mit 17:12.

Klare Angelegenheit nach der Pause

Zu Beginn der zweiten Hälfte war es vor allem dem starken Obling zu verdanken, dass Erlangen den Rückstand nicht verkürzen konnte in einer Phase, in der Gummersbach im Angriff für kurze Zeit nicht mehr ganz so treffsicher agierte. Das änderte sich nach wenigen Minuten wieder und der VfL konnte seine Führung auf 14:21 ausbauen (38.). Nach einer knappen Viertelstunde des zweiten Durchgangs war die Gummersbacher Führung dann bereits zweistellig (16:26/45.).

Erlangens Nikolai Link sah für einen Gesichtstreffer gegen Julian Köster die Rote Karte (49.). Trotzdem gehörte die Schlussphase noch einmal den Hausherren, die den deutlichen Vorsprung der Gummersbacher verkürzen konnten und am Ende "nur" mit 24:31 unterlagen.

Bester Torschütze der Partie war Gummersbachs Schluroff mit neun Treffern, VfL-Keeper Obling kam auf zehn Paraden.

Dienstag Melsungen, Donnerstag Wetzlar

Für den VfL geht es bereits am Dienstag (25.03.2025/18.45 Uhr) in der EHF European League im deutschen Playoff-Duell mit einem Heimspiel gegen die MT Melsungen weiter, bevor zwei Tage später in der Liga die HSG Wetzlar in Gummersbach gastiert.