Angriff im RWE-Sonderzug

3. Liga RWE-Sonderzug angegriffen - Spielbeginn in Rostock verschoben

Stand: 26.10.2024 15:13 Uhr

Weiß gekleidete Ultras haben einen Sonderzug von Rot-Weiss Essen auf der Reise zum Auswärtsspiel in Rostock angegriffen. Der Anpfiff der Partie wurde verschoben.

Am Samstagmorgen wurde ein Sonderzug von Rot-Weiss Essen auf dem Weg zum Auswärtsspiel in Rostock von Ultras angegriffen. Die Bundespolizei Berlin bestätigte den Vorfall und "befände sich im Einsatz". Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen gab sie keine weiteren Informationen preis.

Essener Fans könnten Spiel zu verpassen

Noch ist unklar, ob diese zu Hansa Rostock oder einem anderen Klub gehörten. Eine etwa dreistellige Zahl der Angreifer tauchte aus dem Nebel nördlich von Berlin an den Gleisen auf und bewarf den Zug unter anderem mit Steinen und Pyrotechnik.

Angriff im RWE-Sonderzug

RWE-Sonderzug

Bilder und Videos, die dem WDR vorliegen, zeigten zerbrochene Scheiben oder notgeflickte Fensterscheiben sowie weiß gekleidete und vermummte Angreifer. Der Zug musste daraufhin einen Nothalt einlegen.

Nach WDR-Informationen wurden in einem Bahnhof die beschädigten Abteile abgehangen und die dortigen Insassen für die Weiterfahrt nach Rostock auf den Rest des Zuges aufgeteilt.

Durch die Verspätung des Sonderzugs wurde der Anpfiff der Partie um 30 Minuten auf 14.30 Uhr nach hinten verschoben. Das teilte RWE mit. Trotz der Verschiebung verpassten die Insassen des Zuges große Teile des Spiels.

Der WDR berichtet über dieses Thema am 26.10.2024 auch in den Hörfunk-Nachrichten.