
2. Bundesliga Paderborn - "Mal den großen HSV ärgern"
Seit Wochen schon ist die Partie ausverkauft: Der SC Paderborn erwartet den Hamburger SV. Die Erwartungen sind riesig.
Mehr Spitzenspiel geht für den SC Paderborn im Moment kaum: Wenn die Ostwestfalen am Sonntag (02.03.2025) den Hamburger SV empfangen, ist die ganze Region heiß auf ein absolutes Highlight. Hamburg kommt als Tabellenführer und der SCP braucht sich kaum dahinter zu verstecken. Gelingt ein Sieg, wären die Jungs um Trainer Lukas Kwasniok weiter ganz dick im Aufstiegsrennen dabei.
"Gegner steckt im Dilemma"
Die Vorfreude auf das Duell mit den Hamburgern ist bei den Ostwestfalen großen. SCP-Trainer Luaks Kwasniok meint: "Jeder hat die Hoffnung, den großen HSV zu ärgern. Das ist das Dilemma, in dem unser aktueller Gegner seit Jahren steckt. Ich erwarte ein sehr gutes Spiel gegen einen schwer kontrollierbaren Gegner."
Die Arena in Paderborn ist seit Wochen komplett ausverkauft - 15.000 Fans werden erwartet, darunter befinden sich rund 1.600 HSV-Fans.
HSV baggerte am SCP-Trainer
Neben der spannenden Tabellensituation ist vor allem das Geschehen rund um SCP-Coach Kwasniok ein Thema. Schließlich hat der HSV in der jüngeren Vergangenheit offenbar gleich zweimal versucht, den erfolgreichen Trainer an die Elbe zu locken.
Zuletzt, nach der Entlassung von Steffen Baumgart, sollen die Gespräche zwischen dem HSV und Kwasniok sehr weit gediehen sein - Verein und Trainer waren sich offenbar einig. Doch der SC Paderborn machte wohl einen Strich durch die Rechnung, gab seinen Trainer nicht frei.
Personell entspannte Situation
Nun kann Kwasniok quasi live noch einmal untermauern, dass dem HSV tatsächlich ein personeller Volltreffer durch die Lappen gegangen ist. Der Coach ist davon überzeugt, die richtige Hardware und die passende Software für die Begegnung zu haben. Am Freitagmittag war für Kwasniok nur noch eine Position offen.
Calvin Brackelmann und Luca Herrmann haben ihre leichteren Infekte überstanden und sind wieder im Mannschaftstraining. Zudem kehren Torwart Manuel Riemann und Bilbija zurück in den Kader. Wie er die Partie gegen die Hamburger personell angeht, wollte Kwasniok nicht verraten. Dafür sagte er "ein sehr gutes Spiel" voraus und sieht einen "schwer kontrollierbaren Gegner", aber auch "eine machbare Aufgabe".
Endlich mal einen "Großen" schlagen
Nach dem eher unglücklichen 1:1 letztes Woche in Hannover zeigte sich Kwasniok bereits kämpferisch: "Der Auftritt gibt uns Power für die nächsten Aufgaben. Auf Dauer wird sich Leistung auszahlen. Wir brauchen den Glauben, dass wir auch große Mannschaften schlagen können." Mit dem HSV hat er jetzt einen der Großen vor der Brust.