Deutschlands Ricardo Walther in Aktion

WTT in Frankfurt Letzter deutscher Tischtennis-Profi in Frankfurt draußen

Stand: 08.11.2024 21:51 Uhr

Mit Ricardo Walther ist der letzte deutsche Profi beim internationalen Tischtennis-Turnier in Frankfurt ausgeschieden.

Der Wildcard-Inhaber vom ASV Grünwettersbach verlor am Freitagabend sein Viertelfinale in 1:3 Sätzen gegen Anton Källberg. Der 27 Jahre alte Schwede spielt in der Bundesliga für den deutschen Meister Borussia Düsseldorf und hatte in Frankfurt zuvor schon den Weltranglisten-Ersten Wang Chuqin aus China mit 3:0 geschlagen.

Trotz der Niederlage war das Turnier für Walther ein Erfolg. Auf dem Weg in die Runde der besten acht warf der deutsche Ex-Meister als Nummer 60 der Welt zunächst seinen spanischen TTBL-Kollegen Alvaro Robles raus, danach erwies sich der 32-Jährige auch für den 39 Positionen höher geführten Nigerianer Quadri Aruna als zu stark.

Duda verliert gegen Nummer 2 der Welt

Darüber hinaus war das Abschneiden der Gastgeber beim einzigen deutschen Topturnier der Serie "World Table Tennis" (WTT) aber enttäuschend. Vize-Europameister Duda verlor am Donnerstagabend sein Achtelfinale gegen den Weltranglisten-Zweiten Lin Shidong aus China klar in 0:3 Sätzen. Damit endete für den Profi vom TTC Schwalbe Bergneustadt eine zuletzt sehr erfolgreiche Phase. Duda hatte im Oktober überraschend das EM-Endspiel in Linz erreicht. Beim darauffolgenden WTT-Turnier in Montpellier schlug der 30-Jährige nacheinander die beiden chinesischen Mannschafts-Weltmeister Lin Gaoyuan und Liang Jingkun.

Dang Qiu beim internationalen Tischtennis-Turnier in Frankfurt.

Dang Qiu beim internationalen Tischtennis-Turnier in Frankfurt.

Ebenfalls im Achtelfinale von Frankfurt ausgeschieden war der frühere Tischtennis-Europameister Dang Qiu. Der Profi von Borussia Düsseldorf unterlag dem Titelverteidiger Lin Yun-Ju aus Taiwan am Mittwochabend mit 2:3 (11:5, 8:11, 6:11, 11:7, 4:11). Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska waren sogar schon in der 1. Runde gescheitert.

Bei den Frauen hatten alle drei deutschen Spielerinnen ihre Auftaktpartien verloren.