
Fußball | Bundesliga Sebastian Hoeneß findet vor dem Spiel gegen Leverkusen "sehr klare Worte" für sein Team
Der VfB Stuttgart will seine schwarze Serie gegen Bayer Leverkusen endlich stoppen. Die Schwaben warten seit 14 Pflichtspielen auf einen Erfolg gegen die Werkself.
Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß hat eine klare Erwartungshaltung im Hinblick auf die Negativbilanz seines Teams. "Das wollen wir ändern. Wir waren oft genug nah dran an einem Erfolg. Du brauchst eine absolute Topleistung. Wir müssen ans Limit gehen - und das ist auch die Erwartung", sagte Hoeneß vor dem "wichtigen" Duell am Sonntag (19:30 Uhr) mit Leverkusen.
VfB mit nur einem Sieg aus den letzten sieben Bundesliga-Spielen
Der VfB kämpft seit Wochen gegen einen Negativtrend. In der Bundesliga gab es nur einen Sieg in den vergangenen sieben Spielen bei vier Niederlagen. Der ambitionierte Klub fiel auf Rang acht zurück und hat bereits fünf Punkte Rückstand auf den Vierten Eintracht Frankfurt. Hoeneß stieß vor allem das jüngste 2:2 beim Vorletzten Holstein Kiel sauer auf. Am Sonntag hatte es deshalb eine deutliche Ansage an die Stars um Deniz Undav gegeben. "Ich habe mit der Mannschaft ein Gespräch gesucht. Es waren klare Worte, es wurde auch ein bisschen lauter", sagte Hoeneß am Freitag.
Hoeneß mit Leistung in Kiel nicht zufrieden
"Ich war nicht einverstanden. Das habe ich zum Ausdruck gebracht. Danach ging es darum, zu trainieren und nicht zu sprechen", ergänzte der VfB-Coach, der in Kiel Nationalspieler Undav zur Pause ausgewechselt hatte. Aber, so Hoeneß: "Es war nicht nur Deniz, der nicht die Leistung gezeigt hat, das war kollektiv. Mir ist überhaupt nicht danach, Deniz an den Pranger zu stellen."
Einige Innenverteidiger wieder zurück
Gegen Leverkusen kann Hoeneß wieder auf Finn Jeltsch, Luca Jaquez, Jeff Chabot und Ameen Al-Dakhil, die zuletzt gefehlt hatten, zurückgreifen. Nach wie vor fehlen Dan-Axel Zagadou und Anrie Chase. Leonidas Stergiou ist gesperrt. Bei Bayer fehlt der verletzte Jungstar Florian Wirtz. Wirtz sei zwar "ein zentraler Spieler und weltklasse", sagte Hoeneß: "Aber er wird von starken Spielern ersetzt."