Kevin Müller Heidenheim

Fußball | Bundesliga Frank Schmidt über Kevin Müller: "Er ist kein Novize, er ist ein Führungsspieler"

Stand: 24.01.2025 17:48 Uhr

Die Vertragsverlängerung, das Bekenntnis von Kevin Müller zum 1. FC Heidenheim, war ein wichtiges Zeichen für den Club von der Ostalb. Ein Zeichen von Stabilität.

Kevin Müller ist ein Arbeiter. Einer, der sich seinen Erfolg hart erarbeitet hat und dem nicht nicht alles einfach zugeflogen ist, sagt Frank Schmidt, der Heidenheimer Trainer. Und genau das schätzt er an seiner Nummer 1.

Dass Müller, der seit fast zehn Jahren das Tor der Heidenheimer hütet, jetzt seinen Vertrag vorzeitig verlängert hat, ist wichtig für den FCH. Denn Müller ist ein Führungsspieler, eine Identifikationsfigur. Der 33-Jährige setzt ein Zeichen und hält dem Verein auch in einer schwierigen Situation mit Tabellenplatz 16 die Treue.

Frank Schmidt: "Kevin Müller ist ein Arbeiter"

Kevin Müller mit 313 Pflichtspiel-Einsätzen für Heidenheim

Seit 313 Spielen, neun Jahren und sechs Monaten, steht "Müüüüüüüüü", wie ihn die Fans bei jeder gelungenen Aktion rufen, im Heidenheimer Kasten. Er ist das, was man einen Rückhalt nennt. "Es spricht für ihn, dass er jedes Jahr in den Mannschaftsrat gewählt worden ist. Das heißt, er hat eine hohe Akzeptanz in der Mannschaft, ein wichtiges Wort in der Kabine und deshalb war es so wichtig, dass die Vertragsverlängerung jetzt auch geklappt hat, so Frank Schmidt, der überzeugt ist, dass Müller dadurch noch ein bis zwei Prozent mehr Selbstvertrauen im Tor hat und somit auch der Mannschaft hilft.

Für uns war es wichtig, dass "Mü" seinen Vertrag verlängert hat, er hat eine hohe Akzeptanz in der Mannschaft und sein Wort zählt in der Kabine. Frank Schmidt, Trainer 1. FC Heidenheim

Vertragsverlängerung soll dem Team Sicherheit geben

Für Frank Schmidt steht außer Frage, dass die Vertragsverlängerung von Kevin Müller - und auch die von Teamkollege Jan Schöppner - dem ganzen Team Sicherheit gibt. "Das sind keine Novizen, sondern Stammspieler, Leistungsträger, auch Gesichter dieser Mannschaft. Und das ist gerade in unserer Situation sehr wichtig", so Schmidt, "denn wir brauchen in unserer Situation Verlässlichkeit".

Frank Schmidt: "Schöppner und Müller sind Führungsspieler"

Vielleicht liefert das Bekenntnis von Kevin Müller zum 1. FC Heidenheim genau das, was es braucht im Abstiegskampf: Selbstvertrauen, um auch schwierige Situationen zu überstehen. Die Nächste Prüfung wartet schon beim Auswärtsspiel in Augsburg (25.1./15:30 Uhr) auf Kevin Müller und seine Teamkameraden. Sein Trainer Frank Schmidt ist überzeugt: Wenn man dort besteht, geht es wieder aufwärts und der Klassenerhalt ist machbar.