Olympia und Paralympics Baden-Württemberg ehrt seine Sportlerinnen und Sportler nach Paris
Mehr als 100 Athletinnen und Athleten sind aus Baden-Württemberg nach Paris gereist, 25 sind mit einer Medaille zurückgekommen. Diese wurden nun geehrt.
Eine Medaille zu gewinnen, davon träumt jeder Sportler. Wenn es dann noch eine Goldmedaille bei den Olympischen oder Paralympischen Spielen ist, verdoppelt sich diese Freunde vermutlich. So ist es auch bei Maurice Schmidt, denn er hat im Sommer in Paris die Goldmedaille im Rollstuhl-Fechten gewonnen.
"Es ist immer noch unfassbar. Ich habe gehofft eine Medaille zu bekommen, aber dass es Gold wird, war unglaublich", sagt der 25-Jährige bei der Sportler-Ehrung des Landes Baden-Württemberg.
Gute Erinnerung an Paris 2024
Durch den Festakt kamen bei dem Para-Sportler nochmal positive Erinnerungen an die Zeit in Paris hoch: "Neben meiner Goldmedaille durfte ich auch noch Fahnenträger für Deutschland sein und das im Rückblick nochmal zu realisieren ist einfach wunderschön."
Mehr als 100 Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg waren in Paris und dabei auch sehr erfolgreich: "25 Athletinnen und Athleten sind mit einer Medaille zurückgekehrt, weitere 35 haben eine Platzierung zwischen Rang vier und acht erreicht. Chapeau", sagt Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg.
Schopper: "Wir sind alle stolz"
Auch Kultusministerin Theresa Schopper ist beeindruckt von der Leistung der Athletinnen und Athleten: „Sie haben mit vollem Einsatz und ganzem Herzen Baden-Württemberg und die Bundesrepublik vertreten. Wir alle sind stolz auf Sie – und ich möchte mich stellvertretend dafür bedanken, welch mitreißende Momente wir mit Ihnen erleben durften."
Sportförderung läuft gut, zumindest in Baden-Württemberg
Nach den Spielen in Paris wurde aber auch Kritik an der Förderung von Spitzensportlern in Deutschland laut. In Baden-Württemberg kann Maurice Schmidt jedoch nichts kritisieren: "Die Ehrung ist sehr wichtig für mich, weil die Vorbereitung hier in Baden-Württemberg für mich unglaublich gut funktioniert hat. Der Sport ist hier im Bundesland insgesamt sehr stark und die sportliche Landschaft ist im Spitzen- sowie im Breitensport sehr gut."
Das liege laut Jürgen Scholz (LSVBW) vor allem an der individuellen Förderung, denn der Erfolg der Athlethinnen und Athleten zeige, "dass unsere Strategie, nicht unter allen Umständen zu zentralisieren, sondern lange bestehende Athleten-Trainer-Einheiten beisammen zu lassen, erfolgsversprechend ist.“