![Thomas Keller traf zum zwischenzeitlichen 1:1 beim FC Kopenhagen | IMAGO, IMAGO / Eibner Thomas Keller bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 beim FC Kopenhagen](https://images.sportschau.de/image/ddfff6f7-88f4-4dcd-9585-2c8b6580456b/AAABlQO1FzU/AAABkZLrr6A/original/swr-thomas-keller-traf-zum-zwischenzeitlichen-11-beim-fc-kopenhagen-100.jpg?overlay=32ddf443-a54b-45ba-8424-e2a8000d64c0&overlayModificationDate=AAABjb01cZs)
Fußball | Bundesliga 1. FC Heidenheim: Die Conference League als Boost für die Bundesliga?
Für den 1. FC Heidenheim lief es in der Bundesliga zuletzt alles andere als rund. Der Erfolg in der Conference League Schwung verleihen für das Heimspiel gegen Mainz 05.
Trainer Frank Schmidt wertet den Sieg im Playoff-Hinspiel der Conference League beim FC Kopenhagen im RTL-Interview als "kleinen Schritt in die richtige Richtung". Seine Analyse: "Die erste Halbzeit war zäh. Dennoch waren es nur zwei, drei Szenen gegen offensivstarke Kopenhagener. Ich war gar nicht so unzufrieden – dass wir vor der Halbzeit so schlafen, hat uns allerdings gar nicht gefallen. Die Reaktion in der zweiten Halbzeit war klasse", so der 51-Jährige.
Lob gab es auch für den Torhüter Frank Feller. Der 21-Jährige ersetzte in seinem erst dritten Pflichtspiel Stammkeeper Kevin Müller. "Er kommt bei der größten Chance beim Stand von 1:1 sehr gut raus, nimmt dem Stürmer die Zeit. Der war sicherlich überrascht. Er hat super mitgespielt und uns in der Phase im Spiel gehalten", so Schmidt.
Durch das 2:1 nach Rückstand zur Pause habe der abstiegsgefährdete Fußball-Bundesligist gezeigt, dass "wir uns nicht verstecken müssen", hofft Senkrechtstarter Paul Wanner auch auf frischen Schwung für das am Sonntag (19.30 Uhr) anstehende Bundesliga-Duell mit dem 1. FSV Mainz 05. In der Tabelle liegt der FCH auf dem Abstiegsrelegationsplatz. "Wir können am Wochenende genauso mutig auftreten und ich glaube, der Sieg gibt uns positive Energie, die wir brauchen", sagte Wanner weiter. "Ich glaube, dass wir etwas holen werden."
Drei Siege seit Ende Oktober für Heidenheim
Vor dem Erfolg im Parken Stadion hatte Heidenheim zwar zum Jahresauftakt gegen den 1. FC Union Berlin gewonnen, inklusive des umjubelten Sieges in der dänischen Hauptstadt aber nur drei Spiele seit Ende Oktober für sich entschieden. Umso wichtiger war es, sich gleichzeitig auch eine glänzende Ausgangslage für das Rückspiel kommenden Donnerstag zu verschaffen.
"Die Spieler nehmen ja diese Misserfolge auch mit nach Hause. Ich kann mir vorstellen, dass die Stimmung da ähnlich war, wie bei mir teilweise, wo meine Frau echt mit mir zu schaffen hatte", sagte Schmidt, der seine Startelf auf zehn Positionen verändert hatte. "Das tut jetzt allen gut. Aber noch mal: Das ist nur ein Spiel, wir haben erst eine Halbzeit gespielt und unser voller Fokus gilt jetzt erst einmal Mainz."
Föhrenbach kehrt zurück
Auch personell gab es einen Tag nach der Rückkehr aus Dänemark Positives zu vermelden: Schmidt kann wieder auf Jonas Föhrenbach zurückgreifen. Der Linksverteidiger hatte bei der 0:1-Niederlage beim SC Freiburg den Ball ins Gesicht bekommen und als Vorsichtsmaßnahme pausiert.
Die Mainzer erwartet Schmidt "physisch stark". Das habe man insbesondere in den vergangenen Spielen gesehen. "Da haben sie ein deutliches Plus gegenüber dem Gegner gehabt. Zudem verteidigen sie aggressiv nach vorne", sagte der FCH-Trainer.
Sendung am Fr., 14.2.2025 6:00 Uhr, SWR Aktuell am Morgen, SWR Aktuell