Basketball-EuroLeague Alba Berlin beendet Niederlagen-Serie, auch Bayern gewinnt
Die Basketballer von Alba Berlin haben nach zuletzt zehn Niederlagen in Serie in der Euroleague wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Auch Bayern Münchens Basketballer bejubelten einen Sieg.
Im Kellerduell siegte Bundesligist Alba Berlin in Belgrad gegen den israelischen Meister Maccabi Tel Aviv mit 93:87 (46:48). Alba bleibt dennoch das Schlusslicht. Beste Berliner Werfer waren Yanni Wetzell mit 22 Punkten und Malte Delow mit 14 Punkten.
Trainer Israel Gonzalez musste erneut auf das angeschlagene Duo Matt Thomas und Gabriele Procida verzichten. Dafür standen die jungen Eigengewächse Anton Nufer und Amon Dörries im Kader. Bei Maccabi zählten der Ex-Berliner Tamir Blatt und der erst kurz vor Weihnachten von der Spree zu den Israelis gewechselte Trevion Williams zum Team.
Alba mit mehr Tempo in zweiter Hälfte
Angesichts der aussichtslosen Tabellenlage für beide Teams wurde die Partie nicht mit höchster Intensität geführt. Alba traf besser aus der Distanz und blieb an Maccabi stets dran. Die Gäste kamen auch besser aus der Kabine, gingen im dritten Viertel in Führung und bauten diese anschließend weiter aus. Maccabi machte viele Fehler, die Alba mit schnellen Gegenstößen bestrafte. Sechs Minuten vor Schluss führten die Berliner sogar 83:67. Am Ende mussten sie zwar wieder etwas zittern, brachten den Erfolg aber ins Ziel.
Bayern-Basketballer gewinnen bei Ex-Trainer Trinchieri EuroLeague
Die Basketballer des FC Bayern München gewannen derweil in der EuroLeague ihr zweites Auswärtsspiel nacheinander. Beim litauischen Rekordmeister Zalgiris Kaunas, dem Team des letztjährigen Bayern-Trainers Andrea Trinchieri, setzte sich der deutsche Meister mit 97:82 (45:31) durch. Mit 14 Siegen und 10 Niederlagen befinden sich die Bayern weiterhin mitten im Rennen um die Playoff-Plätze.
Andreas Obst mit 26 Punkten und Carsen Edwards mit 24 Zählern führten die Gäste an. Nick Weiler-Babb glänzte mit 14 Zählern, 13 Assists und 7 Rebounds. Die Münchner fanden offensiv früh ihren Rhythmus. Zwar verloren sie im ersten Viertel häufig den Ball, dank Devin Booker lagen die Gäste mit 22:18 vorn. Im zweiten Durchgang ließ die gute Verteidigung keine einfachen Würfe zu, offensiv setzten Edwards und Weiler-Babb Akzente. So zog der Bundesligist zur Pause auf 45:31 davon.
