buten un binnen Werder kämpft, aber verpasst Rekord: Bremer verlieren gegen Hoffenheim
Nach drei 1:0-Auswärtssiegen in Folge unterliegen die Bremer in Sinsheim mit 1:2 (0:2). Besonders Hoffenheim-Stürmer Maximilian Beier bereitete Werder große Probleme.
Die Grün-Weißen hätten am späten Sonntagnachmittag mit einem Dreier erstmals in ihrer Geschichte vier Auswärtssiege in Folge holen können — doch schon nach sechs Minuten sorgte Beier mit einem Heber erstmals für Gefahr vor dem Werder-Tor. Nur zwei Zeigerumdrehungen später gerieten die Bremer schließlich in Rückstand: Vor 25.000 Zuschauern kam der formstarke Beier — von Mitchell Weiser einen Ticken zu spät attackiert — im Anschluss an eine Ecke zum Abschluss und markierte per Volleyschuss das 1:0.
Für Jens Stage (Mitte) und Werder gab es gegen Hoffenheim nichts zu holen.
Auf der Gegenseite kam auch Werder zu Offensivaktionen. Nach 22 Minuten vergab Felix Agu eine gute Chance zum Ausgleich. In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte Werder-Nationalspieler Marvin Ducksch dann die große Möglichkeit auf das 1:1. Seine Direktabnahme von der Sechzehnerlinie knallte jedoch nur an den rechten Pfosten (38. Minute).
Hoffenheims Beier schnürt den Doppelpack
Unmittelbar vor der Pause baute Beier schließlich die Führung der Hausherren aus: Nach feinem Ball vom Ex-Bremer Florian Grillitsch spielte Ihlas Bebou flach in die Mitte, von wo der 21-Jährige ohne große Mühe seinen bereits zwölften Saisontreffer erzielte (44.).
Traf per Traumtor zum 1:2-Anschluss: Werder-Riese Skelly Alvero.
Kurz nach Wiederanpfiff kam Agu im gegnerischen Sechzehner vollkommen frei zum Abschluss. Doch der Außenverteidiger donnerte den Ball wie schon in der ersten Halbzeit, als er aus guter Position per Direktabnahme zu hoch gezielt hatte, weit über das Gehäuse (48.). Auf der Gegenseite hätte Beier fast seinen dritten Treffer erzielt. Nach erneut starker Vorarbeit von Bebou scheiterte der 21-Jährige jedoch an Werder-Keeper Michael Zetterer (58.). In der 70. Minute verweigerte Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck dem Angreifer einen klaren Foulelfmeter.
Die Schlussphase bestritt Werder in Überzahl — Hoffenheims Marius Bülter hatte nach rüdem Einsteigen gegen Romano Schmid die Gelb-Rote Karte gesehen (73.). Mit einem Mann mehr auf den Platz gelang den Bremern durch den eingewechselten Skelly Alvero tatsächlich der Anschluss. Der Neuzugang traf sehenswert mit der Hacke ins Hoffenheimer Tor (90.+2).
Fast wäre das Team von Trainer Ole Werner sogar noch der Ausgleich gelungen. Doch der Schuss des ebenfalls eingewechselten Leonardo Bittencourt aus kurzer Entfernung zischte knapp am rechten Pfosten vorbei (90.+7).
Werder bleibt auf dem achten Tabellenplatz
Trotz der Niederlage gegen den Tabellennachbarn aus Sinsheim bleiben die Bremer mit 30 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Werder liegt somit weiterhin einen Rang hinter Hoffenheim, das seinen Vorsprung auf die Grün-Weißen auf drei Zähler ausbaute.
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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 3. März 2024, 20 Uhr