buten un binnen Werder holt mit Transferschluss Verteidiger Köhn
Nun ist es offiziell: Werder Bremen hat Derrick Köhn vom türkischen Klub Galatasaray Istanbul ausgeliehen. Die Bremer haben zudem eine Kaufoption für den 25-Jährigen.
Bei Werder Bremen hat sich auf den letzten Metern der Transferphase doch noch etwas getan. Bis um 20 Uhr können die Bundesligavereine noch Spieler verpflichten oder verkaufen und die Grün-Weißen haben einen Neuzugang gefunden. Derrick Köhn von Galatasaray Istanbul kommt auf Leihbasis an die Weser. Mehrere Medien berichten zudem von einer Kaufoption in Höhe von sechs Millionen Euro, die sich Werder gesichert haben soll.
Ankunft am Bremer Flughafen mit viel Gepäck: Derrick Köhn ist wohl gekommen, um zu bleiben.
Der 25 Jahre alte gebürtige Hamburger spielte vor seinem Wechsel in die Türkei im vergangenen Februar bei Zweitligist Hannover 96. Bei Werder wird Außenverteidiger Köhn auf der linken Seite eingesetzt werden und damit Druck auf Olivier Deman ausüben.
Köhn spielte mit 18 Jahren in der Jugend von Bayern München, wechselte dann in die niederländische Eredivisie und nach Hannover. Bei den Niedersachsen lief er in 53 Zweitligspartien auf und steuerte acht Tore und zwölf Torvorlagen bei.
In der Türkei plötzlich abgeschrieben
In seinen sechs Monaten bei Galatasaray war Köhn zunächst Stammspieler und wurde mit dem Team Meister. Doch dann wurde er plötzlich aussortiert, sollte zu Spartak Moskau abgegeben werden. Den Wechsel lehnte Köhn jedoch ab und scheint nun als Leihspieler bei Werder die Chance auf einen Neustart zu bekommen.
Derrick kann auf der linken Außenbahn mehrere Positionen spielen. Er bringt ein gutes Tempo und ein gutes Spielverständnis mit. In Hannover hat er als Defensivspieler eine gute Quote an Toren und Vorlagen. Wir sind sicher, dass er unseren Kader mit seinen Qualitäten bereichern wird.
(Werder-Trainer Ole Werner über Derrick Köhn)
Weitere Transfers scheinen sich nicht mehr abzuzeichnen. Beim Training am Freitagvormittag fehlte einer, um den es zuletzt auch Wechselgerüchte, aber bisher laut Werder kein Angebot gab: Milos Veljkovic. Der serbische Verteidiger trainierte individuell. Ob er den Verein heute noch verlässt, ist offen. Es sieht aber nicht mehr danach aus. Auch Naby Keita wurde am Vormittag am Weser-Stadion gesichtet. Der Guineer zählt zu den Kandidaten, den die Bremer gerne noch abgeben würden.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Rundschau, 30. August 2024, 17 Uhr