
buten un binnen Dritte Play-off-Niederlage: Pinguins stehen mit dem Rücken zur Wand
Die Partie gegen die Kölner Haie endete mit 2:3 nach Verlängerung. Ab jetzt müssen die Fischtown Pinguins alle weiteren Spiele gewinnen, um sich fürs Halbfinale zu qualifizieren.
Am Freitagabend hat die Mannschaft von Trainer Alexander Sulzer gegen die Kölner Haie eine bittere 2:3-Heimniederlage in der Overtime kassiert (0:1, 0:1, 2:0, 0:1). Die Aussichten auf einen Halbfinaleinzug sind damit alles andere als rosig. 0:3 steht es in der Gesamtwertung der Best-Of-Seven-Serie.
Trotz der Pleite ist Fischtown-Manager Sebastian Furchner stolz auf seine Spieler. Im Anschluss an die Verlängerung lobte er die Leidenschaft und die Comeback-Qualitäten der Mannschaft. "Natürlich ist das Ende denkbar unglücklich. Die Jungs tun mir leid", sagte Furchner.
Früher Rückstand für die Fischtown Pinguins
Mit breiter Brust und zwei Siegen im Rücken waren die Haie nach Bremerhaven gereist – und legten auf dem Eis einen Blitzstart hin. Das 0:1 ließ keine zwei Minuten auf sich warten. Kölns Moritz Müller brachte den Puck letztlich mit der Kufe über die Torlinie. Einen Regelverstoß konnten die Unparteiischen auch nach Ansicht der TV-Bilder nicht feststellen.
Anschließend wurde es hektisch und teilweise überhart. Für einen Check gegen den Kopf des Kölners Elias Lindner kassierte Fabian Herrmann eine Fünf-Minuten-Strafe (5.). Die Überzahl konnten die Haie allerdings nicht in weitere Tore ummünzen. Mit einem Spielstand von 0:1 und einem Torschussverhältnis von 5:15 ging es in die Kabine.
Die Haie kommen besser aus der Kabine
Ins zweite Drittel starteten die Haie ähnlich wie ins erste: Diesmal zog Adam Almquist ab, während Mitspieler Marco Münzenberger Fischtown-Goalie Gudlevskis zunächst die Sicht nahm und den Puck zu allem Überfluss ins Tor abfälschte. 0:2 aus Sicht der Pinguins.
Danach drehten die Bremerhavener auf, setzten Haie-Goalie Julius Hudacek zunehmend unter Druck. Doch alle vielversprechenden Angriffe der Pinguins verliefen im Sande. An Kölns Goalie Hudacek gab es kein Vorbeikommen. Notfalls half der Pfosten (37.).
Fischtown startet Aufholjagd
Nicht mal 30 Sekunden waren im finalen Durchgang gespielt, da ertönte die Torsirene in der Eisarena: Tor für Bremerhaven! Fischtown-Center Verlic hatte Matthew Abts Schuss entscheidend abgelenkt und in die Maschen befördert (41.) Nicht zu halten für Hudacek.
Knapp zehn Minuten später durften sich die Fischtown-Fans gleich doppelt freuen. Erst parierte Kristers Gudlevskis stark gegen den allein heraneilenden Frederik Storm, im Gegenzug dann zog Phillip Bruggisser aus der Distanz ab und verwandelte (52.). Ausgleich zum 2:2. Ein Beben ging durch die Eisarena.
Knockout in der Verlängerung
Mit 2:2 ging es schließlich in die Verlängerung, aber bereits in der ersten Minute versetzten die Haie den Gastgebern den Knockout: Kölns Marco Münzenberger schoss die Scheibe durch die Beine von Gudlevskis. Das Tor war gleichbedeutend mit dem Abpfiff. Endstand 2:3.
Für Montag ist das vierte Spiel dieser Viertelfinal-Serie zwischen den Fischtown Pinguins und den Haien angesetzt. Die Partie steigt um 19.30 Uhr in Köln-Deutz.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, 21. März 2025, 23 Uhr