Alexander Zverev während seines Drittrundenspiels gegen Cameron Norrie

Keine schwere Knieverletzung Entwarnung bei Zverev - Start am Rothenbaum und bei Olympia geplant

Stand: 10.07.2024 11:37 Uhr

Entwarnung bei Alexander Zverev: Der Tennis-Olympiasieger hat in Wimbledon keine schwere Knieverletzung erlitten und plant in der Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele sogar mit einer Teilnahme am ATP-Turnier in seiner Heimatstadt Hamburg in der kommenden Woche.

Das bestätigte sein Bruder und Manager Mischa Zverev am Mittwoch. Seine am Dienstag geäußerten Befürchtungen einer schwereren Blessur bestätigten sich bei einer weiteren Untersuchung in Monte Carlo nicht.

"Entwarnung, alles ist so, wie es Sascha gesagt hat", meinte Mischa Zverev. Sein Bruder hatte nach dem Achtelfinalaus gegen Taylor Fritz von einem Knochenmarködem und einer Kapselzerrung gesprochen. Dem Weltranglistenvierten gehe es schon besser. "Er ist ein Tier", sagte Mischa Zverev schmunzelnd.

"In Paris möchte ich spielen. Und gewinnen. Und die Fahne tragen."
— Alexander Zverev

Titelverteidiger in Hamburg und bei Olympia

Der 27-jährige Hamburger hatte in Wimbledon nach zuvor starken Leistungen im Achtelfinale in fünf Sätzen gegen Fritz verloren. "Ich habe mit unfassbar vielen Schmerzmitteln gespielt", sagte Zverev danach: "Mein Knie ist relativ geschwollen und hat viel Flüssigkeit." Er äußerte dennoch die Hoffnung, dass die Verletzungspause kurz bleibt.

Eine Untersuchung mit "genaueren Aufnahmen" sorgte nun für die erwünschte Erleichterung. Das olympische Tennisturnier in Paris beginnt am 27. Juli, beim traditionsreichen Turnier am Rothenbaum schlägt Zverev erstmals am Dienstag auf. Bei beiden Events ist er jeweils der Titelverteidiger. An der Seine ist er zudem für einen Start im Mixed mit Laura Siegemund vorgesehen.

Dieses Thema im Programm:
Hamburg Journal | 10.07.2024 | 11:34 Uhr