Segeln News-Blog Vendée Globe: Crémer endlich im Hafen von Les Sables-d'Olonne
Der Hamburger Boris Herrmann ist bei der 10. Auflage der spektakulären Solo-Weltumseglung Zwölfter geworden. Alles Wichtige im Live-Blog.
Der Hamburger Boris Herrmann hat die 10. Auflage der Vendée Globe mit der Malizia - Seaexplorer als Zwölfter beendet. Den Sieg sicherte sich der Franzose Charlie Dalin. Alle News und Hintergründe zur Solo-Weltumseglung im Live-Blog des NDR.
Bestaven - der entthronte Titelverteidiger kommt
Am Sonntagmittag wird Yannick Bestaven in Les Sables-d'Olonne erwartet. Der Franzose, der vor vier Jahren die Regatta vor Charlie Dalin gewonnen hatte, musste bereits vor Wochen wegen zahlreicher Probleme an Bord seiner Maître CoQ V aufgeben. Sieben Tage lang ließ er die Yacht im südargentinischen Hafen Ushuaia reparieren - und segelte dann außer Konkurrenz nach Frankreich zurück.
Fast zeitgleich mit Bestaven kommt wohl auch Romain Attanasio ins Ziel. Mit der Fortinet - Best Western wird der Franzose dann Platz 14 belegen.
Crémer endlich im Hafen von Les Sables-d'Olonne
Clarisse Crémer ( L’Occitane en Provence) ist fünf Tage nach dem Überqueren der Ziellinie im Hafen von Les Sables-d'Olonne eingetroffen. Die Elfte der Vendée Globe war wie zuvor Benjamin Dutreux (10.) in einem schweren Sturm zunächst nach La Rochelle gefahren, um dort Schutz zu suchen. Nun erhielt sie die finale Würdigung für ihre Leistung bei der Einfahrt in den Kanal.
Clarisse Crémer bei der Hafeneinfahrt in Les Sables d'Olonne
Lohn aller Mühen - Die Triumphfahrten nach Les Sables-d'Olonne
13 Skipperinnen und Skipper haben bei der zehnten Auflage der Vendée Globe bislang das Ziel erreicht - und fast alle sind trotz des Sturms Herminia mittlerweile auch in Les Sables-d'Olonne angekommen. Die besten Szenen der triumphalen Einfahrten in Kanal und Hafen hier im Video.
Dutreux bei der Ankunft von Tausenden gefeiert
Der zehntplatzierte Benjamin Dutreux (Guyot Environnement - Water Family) ist am Freitagnachmittag unter großem Jubel tausender Fans in Les Sables-d'Olonne angekommen. Der Franzose hatte die Ziellinie bereits am vergangenen Sonntag überquert, war aber direkt nach La Rochelle gefahren, um Schutz vor dem schweren Sturm zu suchen. Die Fahrt durch den Kanal in den Hafen glich für den Franzosen einer Triumphfahrt - immer wieder stieß er Jubelschreie aus und animierte die Zuschauenden zu La-Ola-Wellen. "Es ist einfach unglaublich", sagte er.
Herrmann: Mit Klaviermusik durch den Sturm
Am Tag nach seiner Ankunft hat Boris Herrmann noch einmal seine rund 80 Tage auf See bei der zehnten Auflage der Vendée Globe reflektiert. Abgesehen vom Ergebnis, das mit Rang zwölf "weit hinter den Erwartungen lag", habe er "eine gute Zeit mit mir selbst und dem Boot" gehabt, sagte der Hamburger im Gespräch mit "Vendée Live"-Host Andi Robertson. Das sei ein "drastischer Unterschied" zu seiner ersten Solo-Weltumseglung vor vier Jahren gewesen, wo er "viele Down-Momente" gehabt und sich häufig alleine gefühlt habe, erklärte der 43-Jährige. Dieses Mal aber habe er "nicht gelitten, ich habe es genossen. Ich hätte auch noch länger draußen bleiben können."
Einer der Gründe, weshalb er auch mental gut durch die stressigsten Situationen wie die Stürme gekommen sei: Klaviermusik. "Ich habe Playlists. Die Musik ist neutral und nimmt den Sturm weg."
Hafeneinfahrt für Dutreux heute Nachmittag
Die Ziellinie hat Benjamin Dutreux bereits am vergangenen Sonntag als Zehnter überquert. Doch die triumphale Einfahrt in den Hafen von Les Sables-d'Olonne konnte er noch nicht genießen. Aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen entschied er sich, aus Sicherheitsgründen - wie wenig später auch Clarisse Crémer - den Hafen von La Rochelle anzufahren.
Heute wird der Guyot-Skipper nun seine Bühne bekommen. Er soll um 17 Uhr in den Kanal einfahren. Crémer folgt morgen um 15.30 Uhr.
Herrmann im Hafen, aber die nächste Vendée Globe ruft
Boris Herrmann hat nach über 81 Tagen auf hoher See wieder festen Boden unter den Füßen. Tausende feierten den Solo-Weltumsegler aus Hamburg bei der Hafeneinfahrt in Les Sables-d'Olonne. Nun blickt er schon auf die nächste Vendée Globe in vier Jahren, wo er besser abschneiden will.
Re-Live: Die ganze Hafeneinfahrt von Boris Herrmann
Boris Herrmanns triumphale Hafeneinfahrt in Les Sables-d'Olonne: Der komplette Livestream mit Sven Kaulbars und NDR Segel-Experte Tim Kröger zum nachschauen.
Best-of-Video: So schön kann Ankommen sein
Bühne frei für Herrmann und Davies
Auf dem Wasser Konkurrenten, an Land vereint: Boris Herrmann hat Samantha Davies, die kurz nach ihm in den Hafen von Les Sables-d'Olonne eingefahren ist und ebenfalls gebührend gefeiert wurde, einen Besuch am Ponton abgestattet - Umarmung inklusive. Anschließend ging es gemeinsam zur Bühne, wo der Jubel groß war:
Herrmann: "Ich bin zurück in der Welt und stolz"
"Ich bin zurück in der Welt und stolz, dass ich jetzt zweimal die Vendée Globe geschafft habe. Es war ein tolles Abenteuer und ein schöner Kampf bis ins Ziel", sagte Boris Herrmann im ersten Interview an Land. "Der Empfang hier ist großartig. Es herrscht eine tolle Energie mit den Fans, das gibt viel zurück."
"Das war ein großes, heiliges Abenteuer. Das Rennen ist eine intensive Lebenserfahrung."
— Boris Herrmann
"Seit Kap Hoorn hatte ich nur Probleme. Aber ich habe sie gemeistert und habe mich nicht geschlagen gegeben. Es war ein sehr, sehr intensives Rennen", resümierte der Malizia-Skipper, der 2028 wieder antreten will: "Ich glaube, aller guten Dinge sind drei. Dann hoffentlich mit einer Podiums-Platzierung."
Fester Boden unter den Füßen!
Boris Herrmann hat nach 81 Tagen wieder festen Boden unter den Füßen und wird von Freunden und Teammitgliedern geherzt. "Und jetzt kommt die Sonne noch raus", sagt Herrmann, der strahlt.
Angedockt - Herrmann hat angelegt, der Champagner spritzt
Land in Sicht für Boris Herrmann - nach 81 Tagen auf dem Wasser. Die Malizia hat im Hafen von Les Sables-d'Olonne angelegt. Zusammen mit Töchterchen Malou winkt Herrmann den Freunden, Fans und Teammitgliedern zu. Die obligatorische Champagnerflasche darf nicht fehlen, wird geköpft - Dusche für das Team an Land und auch an Bord. "Das sind erhebende Momente", sagt NDR Segelexperte Tim Kröger.
Ohne Fackel keine Hafeneinfahrt - Herrmann wird gefeiert
Boris Herrmann zelebriert die Einfahrt standesgemäß - mit brennender Fackel. Zahlreiche Fans haben den Weg an den Kanal gefunden, jubeln dem Hamburger zu. Viele deutsche Flaggen sind zu sehen. Auch Herrmann hat eine bekommen und hält sie in den Wind.
"Dieser lange Kanal ist eine Würdigung und eine Verbeugung vor allen, die dieses Rennen gesegelt haben. Das ist das wunderschöne an diesem Rennen. Les Sables-d'Olonne atmet diese Vendée Globe."
— NDR Segel-Experte Tim Kröger
Leinen los für die Kanaleinfahrt von Boris Herrmann
Boris Herrmann ist unterwegs und fährt jetzt in den Kanal von Les Sables-d'Olonne ein. Mehrere Boote begleiten den Malizia-Skipper, der an Deck steht und den Fans am Kai zuwinkt. "Das sind Gänsehautmomente", sagt NDR Segel-Experte Tim Kröger. Mit an Bord sind auch Herrmanns Frau Birte, ihre Tochter Malou und Hund Lilli.
Vendée-Globe-Village füllt sich - Bald kommt Herrmann
Das Vendée-Globe-Village in Les Sables-d'Olonne füllt sich so langsam mit Segel-Fans. Gegen 15 Uhr startet Boris Herrmann mit seiner Hafeneinfahrt (NDR.de überträgt ab 14.45 Uhr im Livestream). Kurz danach kommt auch Samantah Davies (Initiatives-Coeur) durch den Kanal und wird wie Herrmann am Ponton anlegen.
Mastbruch bei Boissières' La Mie Câline
Hiobsbotschaft von Arnaud Boissières: Der auf Position 27 liegende Franzose hat mit seiner Rennyacht La Mie Câline einen Mastbruch erlitten. Der Skipper befindet sich mehr als 2.500 Seemeilen vor dem Ziel, auf dem Längengrad der Kapverden. Boissières erklärte, dass er sein Boot gesichert habe. Der in Les Sables-d'Olonne lebende Franzose ist der einzige Skipper, der vier Vendée-Globe-Rennen in Folge beendet hat, da er seit 2008 an jeder Ausgabe teilgenommen hat.
Der gebrochene Mast von Arnaud Boissières' La Mie Câline
Video: Endlich! Herrmanns Ankunft vor Les Sables-d'Olonne
Herrmann hat Lust auf die Vendée Globe 2028
Obwohl Boris Herrmann die eigenen Ziele - einen Top-Ten-Platz, insgeheim aber das Podium - bei dieser Vendée Globe verpasst hat, die Freude an einer Solo-Weltumseglung ist ihm offenbar nicht vergangen. Im Gegenteil: "Meine Lust auf die Vendée Globe habe ich durch die Ereignisse der letzten Monate nicht eingebüßt. Ich habe Lust, weiterzumachen", sagte er noch an Bord der Malizia. "Wir haben bei diesem Rennen einige Dinge gelernt. Jetzt müssen wir ein weiteres machen, um diese Dinge in die Tat umzusetzen."
Das nächste große Rennen startet für den Hamburger aber schon mit dem Ocean Race Europe am 10. August vor Kiel. "Ich freue mich sehr auf die Team-Herausforderung", sagte Herrmann, der dann nicht allein segelt.
Pappkameradin Mettraux "blockiert" noch Herrmanns Parkplatz
Es steht Justine Mettraux aus Pappe davor, aber bald ist Boris Herrmann drin: Der Anlegeplatz für den Malizia-Skipper ist aktuell noch von der Rennyacht TeamWork - Team Snef belegt, mit der die Schweizerin auf Platz acht gesegelt ist. Mettraux wird aber demnächst ausparken, um dem Hamburger den roten Teppich am Ponton in Les Sables-d'Olonne zu überlassen.
Justine Mettraux als Pappaufsteller im Hafen von Les Sables-d'Olonne
Denis von Weynbergh - Der tapfere Letzte der Vendée Globe
13 Skipper haben das Ziel der Vendée Globe vor Les Sables-d'Olonne bislang erreicht. Auf Rang 34, als Letzter im Rennen rund um den Globus, liegt Denis van Weynbergh. Der Belgier segelt vor der brasilianischen Küste und hat noch rund 5.500 Seemeilen (ca. 10.000 Kilometer) vor sich. "Ich gebe mein Bestes, aber gerade ist es nicht einfach", gab Weynbergh zuletzt zu, der ansonsten aber einer der heitersten Solo-Segler ist:
Britin Samantah Davies als 13. im Ziel
Nach Boris Herrmann (Malizia) als Zwölften hat Samantah Davies (Initiatives-Coeur) am Donnerstagvormittag als 13. die Ziellinie der Vendée Globe passiert. Die in Frankreich lebende Britin benötigte für die Weltumseglung 80 Tage, 22 Stunden, 13 Minuten und 39 Sekunden. Sie legte bei der Solo-Weltumseglung 28.584 Seeemeilen (52.937 Kilometer) zurück, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 14,72 Knoten.
Davies ist die dritte Frau im Ziel nach Justine Mettraux (8., TeamWork - Team Snef) und Clarisse Crémer (11., L'Occitane en Provence). Davies wird heute ab 15.30 Uhr die Hafeneinfahrt nach Les Sables-d'Olonne angehen - direkt nach Herrmann.
Adélie wartet schon im wieder geöffneten Vendée-Globe-Village
Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen in Les Sables-d'Olonne war das Vendée Globe Village die vergangenen Tage geschlossen. Pünktlich zur Ankuft von Malizia-Skipper Boris Herrmann, der heute Nachmittag in den Kanal einfährt (im NDR Livestream ab 14.45 Uhr), ist es wieder geöffnet und der erste Fan ist schon da: Vendée-Globe-Maskottchen Adélie, ein kleiner Pinguin aus der Antarktis und Sprecher für den Erhalt der Ozeane...
Adelie, das Pinguin-Maskottchen der Vendée Globe
Das Ende der Einsamkeit - Crew ist an Bord
Nach rund 80 Tagen auf See hat Boris Herrmann die Ziellinie bei der Vendée Globe passiert. Am Morgen hilft ihm die Shore-Crew, die Malizia für die Einfahrt nach Les Sables-d'Olonne fit zu machen. Mit dabei ist unter anderem sein Co-Skipper Will Harris. Direkt nach der Ankunft am Mittwochabend war das aufgrund der Wetterbedingungen noch nicht möglich gewesen.
Boris Herrmann (r.) mit der Shore-Crew (u.a. Will Harris, l.)
Herrmann im Ziel!
Geschafft! Boris Herrmann hat am Mittwochabend um 23.18 Uhr die Ziellinie vor Les Sables-d'Olonne mit der Malizia - Seaexplorer passiert und die zehnte Vendée Globe nach 80 Tagen, zehn Stunden, 16 Minuten und 41 Sekunden als Zwölfter beendet. Der Hamburger hat 29.201 Seemeilen (54.080 Kilometer) zurückgelegt, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15.13 Knoten.
Herrmann: "Ich bin froh, dass dieser Kampf vorbei ist"
"Es ist geschafft, die Ziellinie ist überquert und ich bin sicher angekommen. Ich bin froh, dass dieser Kampf vorbei ist", sagte Boris Herrmann in einer ersten Video-Botschaft von Bord der Malizia. "Ich treibe jetzt hier vor der französischen Küste in dieser Nacht noch alleine. Aber das ist okay. Morgen früh kommt dann hoffentlich das Team an Bord. Im Moment ist zu viel Seegang. Dann werden wir gemeinsam einlaufen und dann freue ich mich, wieder festen Boden zu betreten. Herzliche Grüße an Land."
Herrmanns wilde Vendée Globe im Rückblick
Orkanartige Winde, Zehn-Meter-Wellen und auf den letzten Meilen noch strömender Regen sowie ein Großsegelriss: Boris Herrmann hat seine zweite Solo-Weltumseglung nach stürmischen Tagen mit einem wilden Biskaya-Ritt ins Ziel gebracht. Aber nicht nur das Finale des Hamburgers war wild, die gesamte 80-Tage-Hatz rund um den Globus war eine regelrechte Achterbahnfahrt für den Malizia-Skipper:
Segel-Experte Kröger zieht gemischtes Fazit
Die Bilanz von NDR Segel-Experte Tim Kröger fällt mit Blick auf Boris Herrmann gemischt aus. "Es bleibt eine Ausnahmeleistung eines deutschen Seglers. Er ist zum zweiten Mal im Vendée Globe komplett um die Welt gesegelt. Das ist schon ein großer Erfolg per se. Es ist eine der letzten großen Herausforderungen, die wir auf der Erde haben, so ein Rennen zu bestehen", so Kröger, der gleichzeitig davon ausgeht, "dass Boris mit der Platzierung nicht zufrieden ist. Es ist nicht das, was sich Boris gewünscht hat und auch nicht das, was sich die Fans gewünscht haben. Und wenn man sich das Projekt anschaut, dann wäre sicher mehr drin gewesen."
Partytime auf der Malizia bei Zielankunft
Bis zum Tagesanbruch muss Boris Herrmann noch allein an Bord der Malizia bleiben. Als der Hamburger die Ziellinie überquerte, war die Hütte allerdings "virtuell" voll. Sein Team und enge Freunde schalteten sich per Live-Videoanruf ein, als der Hamburger die Vendée Globe zu Ende brachte, teilten und feierten diesen besonderen Moment mit ihm. Herrmann gönnte sich zur Feier des Tages eine tiefen Schluck Rum.
Zwölfter! Herrmann nach 80 Tagen im Ziel
Endlich geschafft! Boris Herrmann hat um 23.18 Uhr die Ziellinie vor Les Sables-d'Olonne mit der Malizia - Seaexplorer passiert und die zehnte Vendée Globe nach 80 Tagen, zehn Stunden, 16 Minuten und 41 Sekunden als Zwölfter beendet. Der Hamburger hat 29.201 Seemeilen (54.080 Kilometer) zurückgelegt, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15.13 Knoten.
Für Herrmann war es die zweite Solo-Weltumseglung nach der Vendée Globe 2020/2021. Damals hatte er 80 Tage, 20 Stunden, 59 Minuten und 45 Sekunden für die Regatta benötigt und war Fünfter geworden.
20 Seemeilen noch für Herrmann
Viel ist es nicht mehr für Boris Herrmann. Der Malizia-Skipper hat noch rund 20 Seemeilen (ca. 37 Kilometer) bis zum Ziel vor Les Sables-d'Olonne zu segeln.
Riss im Großsegel von Herrmanns Malizia
Auf den letzten Seemeilen hat Boris Herrmann weiter mit harten Bedingungen zu kämpfen. Ein Tiefdruckgebiet mit bis zu 55 Knoten Wind hält den Hamburger auf Trab und hat der Malizia weiter zugesetzt. So meldete der 43-Jährige einen Riss im Großsegel, nahm es aber mit Galgenhumor. "Nur, um die Sache ein wenig aufzupeppen. Wir wollen doch nicht, dass das Ende dieses Rennens langweilig wird, oder?"
Ein Riss im Großsegel von Boris Herrmanns Malizia
Herrmanns Kanaleinfahrt am Donnerstagnachmittag live
Boris Herrmannn wird erst am Donnerstagnachmittag um 15 Uhr mit seiner Malizia in den Kanal von Les Sables-d'Olonne einfahren. Das gab der Veranstalter bekannt und wurde vom Team Malizia bestätigt.
NDR.de wird Herrmanns Ankunft im Hafen im kommentierten Livestream mit NDR Segel-Experte Tim Kröger und Sven Kaulbars ab 14.45 Uhr zeigen.
Herrmann kurz vor dem Ziel: Da war doch mal was...
Boris Herrmann hat nur noch weniger als 50 Seemeilen bis zum Ziel vor sich. Wenn alles glatt läuft, wird der Malizia-Skipper die Vendée Globe als Zwölfter beenden. Vor vier Jahren lief kurz vor dem Ziel gar nichts glatt. Damals lag der Hamburger auf Kurs Podium, bis seine Imoca-Rennyacht mit einem Fischtrawler kollidierte. Was für ein Drama:
Heftiger Wellengang bei Testlauf der Malizia-Shore-Crew
Die Shore-Crew vom Team Malizia hat mit dem Schlauchboot einen Testlauf unternommen, um die Bedingungen vor Les Sables-d'Olonne zu checken. Dabei sind Will Harris und Co. auf heftigen Wellengang gestoßen.
Offen ist die Frage, ob das Team bei den aktuellen Bedingungen nach der Zielankunft von Boris Herrmann sicher an Bord der Malizia gehen kann, um alles für die Kanaleinfahrt vorzubereiten. Am Abend will die Shore-Crew einen weiteren Test starten.
Dieses Thema im Programm:
Sportclub | 30.01.2025 | 14:45 Uhr