Mads Mensah Larsen beim Sprungwurf gegen Göppingen

NDR-Sport Flensburg-Handewitt besiegt auch Göppingen und bleibt Erster

Stand: 22.09.2024 11:25 Uhr

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben im dritten Bundesliga-Spiel ihren dritten Sieg gefeiert und damit die Tabellenführung verteidigt. Gegen Frisch Auf Göppingen gewannen sie am Samstagabend 37:32 (15:15).

Nach den klaren Auftakt-Erfolgen gegen Erlangen und in Stuttgart taten sich die Schleswig-Holsteiner vor 6.004 in der heimischen Campushalle gegen Göppingen allerdings zunächst schwer. In der ersten Hälfte hatte das Team von Trainer Nicolej Krickau Probleme. Nach der Pause fand der Spitzenreiter jedoch zu seinem Tempospiel, erzielte noch 22 Treffer und siegte ungefährdet. Bemerkenswert: Johannes Golla warf sein 1.000 Tor im Flensburger Trikot.

An der Tabellenspitze steht die SG allerdings nur, weil sie bisher die mit Abstand meisten Tore gemacht hat. Die Rhein-Neckar Löwen haben nach dem 31:26 (17:14) gegen die MT Melsungen ebenfalls schon drei Siege auf dem Konto. Und sowohl die Füchse Berlin als auch Meister SC Magdeburg, der im Topspiel auf den THW Kiel trifft, können noch gleichziehen.

Starke zweite Hälfte von Flensburg

Dass Göppingen vor der Halbzeit mithalten konnte, lag nicht zuletzt an ihrer offensiv ausgerichteten Abwehr. 9:5 führten die Schwaben nach einem Tor von Erik Persson in der 14. Minute. Es vergingen noch neun weitere Minuten, ehe Mads Mensah Larsen in seinem 300. Bundesligaspiel mit dem 11:10 für die erste Führung der Norddeutschen sorgte.

Stenogramm: Flensburg-Handewitt - Göppingen 37:32 (15:15)

Tore für Flensburg: Jakobsen (10/3 Siebenmeter), Pytlick (7), Hansen (5), Smits (4/2), Jørgensen (3), Golla (2), Gottfridsson (2), Mensah Larsen (2), Kirkeløkke (1), Pedersen (1)
Tore für Göppingen: Hallbäck (10), Persson (5), Sarac (4), Schiller (3/1), Sunnefeldt (3), Gislason (2), Klöve (2), Foldman (1), Schmidt (1), ten Velde (1)
Zuschauer: 6.004

Göppingen ließ sich allerdings weiter nicht abschütteln. Emil Jakobsen, zusammen mit Gäste-Spielmacher Ludvig Hallbäck mit jeweils zehn Treffern bester Werfer, brachte Flensburg in der 33. Minute erstmals mit zwei Toren in Front (18:16). Und je mehr Tempo die Schleswig-Holsteiner in der Folge in ihr Spiel brachten, desto klarer wurde das Geschehen auf dem Platz.

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Sport aktuell | 22.09.2024 | 00:25 Uhr