Die Spieler von Lok Leipzig jubeln

Fußball | Regionalliga Ziane führt Lok Leipzig zum Sieg gegen Babelsberg

Stand: 23.02.2024 21:11 Uhr

Der 1. FC Lok Leipzig lebt! Dank Djamal Ziane und einer zumindest kämpferisch starken Leistung sorgen die Blau-Gelben wieder für sportlich positive Schlagzeilen. Um den Dreier wurde aber bis zum Schluss gezittert.

Das erste Spiel nach der Trennung von Trainer und Sportdirektor Almedin Civa und der Abberufung des Präsidiums um Torsten Kracht. Wie würde die Mannschaft reagieren, fragten sich die gut 4.000 Fans im Plache-Stadion. Das neue Trainergespann Robin Hintz und Tomislav Piplica wechselte nur auf einer Position im Vergleich zur 0:4-Klatsche in Greifswald. Für den gesperrten Zak Paulo Piplica rückte Joe Lennard Löwe in die Startelf. Babelsberg wechselte auf vier Positionen, die Filmestädter hatte erst am Dienstag gespielt, da gegen den FSV Zwickau mit 3:1 gewonnen.

Ziane lässt Lok Leipzig durchatmen

Den Gästen gehörte auch die Anfangsphase, der Ball lief gut durch die eigenen Reihen. Lok versucht defensiv gut zu stehen und operierte meist mit langen Bällen. Die beste Chance der Gäste ergab sich in der elften Minute, als Tahsin Cakmak von rechts mustergültig angespielt wurde, sein Schuss aus elf Metern aber von Keeper Niclas Müller mit starkem Reflex geklärt werden konnte. Die Gäste blieben das gefälligere Team, Lok überzeugte durch viel Kampf. Und belohnte sich in der 26. Minute. Osman Atilgan setzte sich links durch, passte quer auf Djamal Ziane, der mit dem Außenrist aus 13 Metern flach ins rechte Eck vollendete. Die Führung gab Lok mehr Sicherheit, allerdings wurden einige sehr gute Konterszenen schlampig ausgespielt. Die Gäste kamen gegen die gut stehende Defensive der Leipziger aber nicht mehr gefährlich in die Box. Ein harmloser Kopfball von Daniel Frahn kurz vor der Pause blieb die einzig nennenswerte Aktion der Babelsberger.

Die Spieler von Lok Leipzig jubeln

Großer Jubel nach dem Führungstor durch Djamal Ziane

Lok verpasst Entscheidung - Babelsberg trifft die Latte

Nach dem Wechsel ließen die Leipziger nicht nach und hätten nachlegen können und müssen. Zunächst scheiterte Ryan-Segon Adigo bei einem Konter in der 50. Minute am Babelsberger Keeper. Dann erwischte Ziane in der 58. Minute eine Eingabe mit dem Kopf nicht richtig, der Ball strich am leeren Tor vorbei. Aber die Gastgeber mussten immer auf der Hut sein und hatte in der 62. Minute Glück, als Matthias Steinborn nach einem Freistoß per Kopf die Latte traf. Es blieb spannend, beiden Teams unterliefen in der Folgezeit einige technische Fehler. Daraus ergaben sich einige Halbchancen. Ein gute hatte Luca Sirch, der in der 75. Minute verstolperte. Bei Babelsberg erwischte Daniel Frahn kurz danach den Ball nicht richtig. Es blieb eng bis zum Schluss, nach fast sechs Minuten Nachspielzeit war der Dreier dann unter Dach und Fach.

Luca Sirch (24, Lok Leipzig) vor Matthias Steinborn (23, SV Babelsberg)

Luca Sirch und Matthias Steinborn im Kampf um den Ball.

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rei