Fußball | Regionalliga ZFC Meuselwitz verliert in Greifswald und bleibt Schlusslicht
Auch nach fünf Partien in der Regionalliga bleibt der ZFC Meuselwitz ohne Sieg und kassiert beim Greifswalder FC auch wegen eigener Fehler eine deutliche Niederlage. Zudem verlor der ZFC noch zwei wichtige Spieler.
Die Rote Laterne bleibt beim ZFC Meuselwitz. Das Team von Trainer Georg-Martin Leopold kassierte beim Greifswalder FC eine 0:3-Niederlage und offenbarte dabei erneut Schwächen in der Defensive.
Meuselwitz hilft bei Gegentoren mit
Diesmal reisten die Meuselwitzer bereits am Freitag nach Greifswald, man wollte frisch in die Partie gehen. Kurz vor Spielbeginn dann die erste Hiobsbotschaft: Kapitän René Eckardt musste draußen bleiben, dafür rückte Tino Schmidt in die Startelf. Eine knappe Viertelstunde passierte eigentlich nicht viel bei brütend heißen Temperaturen. Dann die erste Greifswalder Annäherung und gleich das Tor. Erst wurde Elias Kratzer nicht konsequent gestört, dann landete der Abwehrversuch bei Niklas Brandt, der flach aus 14 Metern vollendete.
Niklas Brandt (re.) brachte Greifswald in Führung.
Und es wurde aus Meuselwitzer Sicht nicht besser. Stürmer Florian Hansch musste nach 20 Minuten verletzt runter. Und Greifswald, nicht wirklich überzeugend agierend, nahm in der 34. Minute die nächste Einladung dankend an. ZFC-Keeper Lukas Sedlak, der für Justin Fietz zurück ins Tor rotierte, ließ einen Flachschuss von Soufian Benyamina nach vorn abprallen, Corvin Koschak netzte aus Nahdistanz zum 2:0 ein. Die Thüringer waren auch danach bemüht, versuchten zu pressen, blieben aber vor dem gegnerischen Tor harmlos.
Auch in Überzahl gelingt dem ZFC kein Treffer
Nach dem Wechsel versuchte es der Meuselwitzer Trainer mit zwei frischen Leuten, speziell Lirim Hoxha brachte auch etwas mehr Gefahr. Zunächst versuchten es Luca Bürger und Fabian Raithel aus der Distanz, Keeper Jakub Jakubov war aber auf dem Posten. Dann wurde der Schuss von Hoxha noch geblockt. Es war die beste Phase des ZFC, der nach 64 Minuten - Elias Kratzer sah die Ampelkarte - auch noch in Überzahl spielte. Aber der GFC wechselte mit Ali Abu-Alfa sowie Johannes Manske neue Offensivpower ein und war bei seinen Kontern stets brandgefährlich. In der 84. Minute sorgte Oliver Daedlow nach Vorarbeit von Abu-Alfa für die Entscheidung, die ZFC-Abwehr sah wieder nicht gut aus.
Mit nur zwei Zählern wächst der Druck beim Dino der Regionalliga. Die Frage, ob bei nur 17 Feldspielern im Kader doch noch qualitativ nachgerüstet wird, stellt sich angesichts der aktuell Verletzten immer mehr. Kommenden Freitag muss dann gegen den Chemnitzer FC geliefert werden, will sich der ZFC nicht für längere Zeit ganz unten einnisten.
rei