Volleyball | DVV-Pokal VfB Suhl schmeißt Rekordsieger Schwerin raus, TSG Markkleeberg verpasst Sensation
Sensation in Thüringen: Der VfB Suhl hat den Rekordpokalsieger SSC Palmberg Schwerin im DVV-Pokal-Achtelfinale rausgeworfen. Zweitligist Markkleeberg verkaufte sich teuer gegen Bundesligist Aachen.
Der VfB Suhl hat sich am Samstag (10. November) vor heimischer Kulisse gegen den favorisierten Rekordpokalsieger SSC Palmberg Schwerin mit 3:2 im Tiebreak-Krimi durchgesetzt (25:22, 31:33, 25:22, 21:25, 15:9) und das Viertelfinale des DVV-Pokals erreicht.
Umkämpfte Anfangsphase
Der Favorit erwischte den besseren Start. Jedoch übernahmen die Thüringerinnen beim 12:11 die erste Führung, die sie nicht so schnell hergaben. Mit dem ersten Satzball sicherte sich der Underdog den ersten Satz (25:22). Im langatmigen zweiten Abschnitt mussten sich die Suhlerinnen nach 64 Punkten mit 33:31 geschlagen geben. Nichtsdestotrotz merkte man Schwerin die Verunsicherung an.
Suhl bleibt cool
Daraufhin rannte der VfB lange einem Rückstand hinterher (14:17), ehe sich die Mannschaft von Trainer Laszlo Hollosy aufbäumte und die 18:17-Führung erkämpfte. Suhl behielt auch in der Folge die Nerven und belohnte sich dank eines 25:22 mit dem zweiten Satzgewinn – 2:1 für den Underdog. Die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern standen plötzlich unter Zugzwang und glichen im schnellen vierten Satz zum 2:2 aus (25:21). Davon ließen sich die Thüringerinnen aber nicht beunruhigen. Im souveränen 15:9-Tiebreak machten sie die Sensation perfekt.
Trainer Laszlo Hollosy und der VfB Suhl dürfen weiter vom Pokalsieg träumen.
TSG Markleeberg scheidet aus
Bereits zuvor hatte Zweitliga-Aufsteiger TSG Markkleeberg gegen den favorisierten Bundesligisten Ladies in Black Aachen einen großen Pokalfight aufs Parkett gelegt, aber am Ende dennoch deutlich mit 0:3 (25:27, 14:25, 15:25) verloren.
Erster Satz geht in die Verlängerung
Die Rand-Leipzigerinnen begannen stark und gingen mit 6:1 in Führung. Diese hatte bis zu einem 0:5-Lauf beim Stand von 15:13 Bestand, der die Neuseenland-Volleys ins Hintertreffen brachte. Zum Abschluss des ersten Satzes ging es hin und her. Beim Stand von 24:23 und 25:24 vergaben die Gastgeberinnen zwei Satzbälle und verloren am Ende mit 25:27.
Auch der zweite Satz gehörte zunächst Markleeberg. Nach 3:1 und 7:6 drehten die Ladies in Black jedoch auf und zeigten, dass sie eine Liga höher spielen. Mit einem 0:6- und 0:4-Lauf ließ sich Aachen den Satz nach 13:23 nicht mehr nehmen und holte mit 14:25 das 0:2. Danach war das Feuer ein wenig raus. Im letzten Satz dominierten die Gäste das Geschehen, ließen mit einem 15:25 nichts anbrennen und zogen durch das 0:3 souverän ins Viertelfinale des DVV-Pokals ein.
SpiO