Spieler des Halleschen FC jubeln  bei Siegerehrung

Sachsen-Anhalt-Pokal Hallescher FC müht sich zum Sieg gegen Halberstadt

Stand: 25.05.2024 14:39 Uhr

Nach dem enttäuschenden Abstieg aus der 3. Liga hat sich der Hallesche FC immerhin die Teilnahme am DFB-Pokal 2024/25 gesichert. Zuvor standen im Landespokal-Finale gegen Germania Halberstadt allerdings zähe 120 Minuten auf dem Plan.

Nach der enttäuschenden Drittliga-Saison, die mit dem Abstieg des Halleschen FC in die Regionalliga Nordost endete, hat die Mannschaft von Trainer Stefan Reisinger immerhin den Landespokal gewonnen - und sich so das Startgeld in Höhe von mehr als 200.000 Euro für die Teilnahme am DFB-Pokal 2024/25 gesichert. Der HFC setzte sich am Samstag (25. Mai 2024) vor 5.715 Zuschauern im heimischen Leuna-Chemie-Stadion mit 4:2 (0:1) nach Verlängerung gegen den VfB Germania Halberstadt durch.

Landgraf-Eigentor lässt Halberstadt jubeln

Danach sah es lange nicht aus, denn der Dritte der Oberliga Süd präsentierte sich über weite Strecken des Spiels auf Augenhöhe und in Spiellaune. Die Halberstädter Führung durch ein Eigentor von Niklas Landgraf war dennoch etwas überraschend (39.). Halle tat sich schwer, gute Chancen herauszuspielen und so gelang es der Germania-Elf, den knappen Vorsprung bis zur 90. Minute zu behaupten. Doch dann war der Bann gebrochen: Jannes Vollert erzielte das verdiente 1:1 nach einer schönen Flanke per Kopf.

Halberstadt geht durch Landgrafs Eigentor in Führung

Kosak verpasst die Entscheidung vom Punkt

Der Gegentreffer war aus Halberstadt-Sicht besonders bitter, denn zehn Minuten früher hatte Corvin Kosak das 2:0 per Strafstoß auf dem Fuß. Diesen konnte HFC-Keeper Sven Müller jedoch stark parieren und ermöglichte seiner Mannschaft so die Chance auf die Verlängerung.

Vier Tore in der Verlängerung

Nach der regulären Spielzeit hatte Halle deutlich mehr Reserven und ging durch zwei Treffer des eingewechselten Erich Berko mit 3:1 in Führung (100./106.). Wer dachte, dass die Partie entschieden war, irrte sich. Halberstadt bewies Moral und kam durch einen Freistoß-Kopfball von Ole Matthias noch einmal in Schlagdistanz (109.). Mehr war allerdings nicht drin, denn Meris Skenderovic setzte kurz darauf mit einem satten Linksschuss den Deckel auf die Partie (115.).

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