Vanessa Voigt schaut skeptisch

Biathlon Vanessa Voigt muss nächste Pause einlegen

Stand: 17.01.2025 12:33 Uhr

Nach der Enttäuschung beim Heim-Weltcup in Oberhof muss Vanessa Voigt auch in Ruhpolding vorzeitig aussteigen. Nun soll sie intensiver untersucht werden. Das Ziel bleibt die WM.

Vanessa Voigt kann auch beim zweiten Weltcup auf deutschem Boden in Folge nicht mehr mitwirken. Wie der Deutsche Skiverband am Freitag (17. Januar 2025) mitteilte, ist die Thüringerin aus Ruhpolding abgereist. Ihr aktueller Gesundheitszustand lasse keine Rennen auf höchstem Niveau zu. Daher wurde diese Entscheidung in Absprache mit Voigt, dem Mannschaftsarzt und den Trainern getroffen.

WM-Vorbereitung statt Weltcup

"Sie legt jetzt ein paar Tage Ruhe ein und dann werden noch einmal ein paar Kontrolluntersuchungen gemacht, um 100 Prozent sicher zu gehen, dass medizinisch alles in Ordnung ist", erklärte Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling. Anschließend soll die 27-Jährige ins Training zurückkehren und sich auf die Weltmeisterschaften in Lenzerheide (Schweiz) vorbereiten. Den Weltcup im italienischen Antholz lässt Voigt ebenfalls aus.

Schon vor rund einer Woche musste sie bei den Wettkämpfen in Oberhof aussteigen, nachdem sie in der Weihnachtszeit erkrankt war. Im Sprint hatte sie als 68. die Qualifikation für die Verfolgung verpasst und konnte dann auch nicht in den Mixed-Staffeln vor den Zuschauern am Grenzadler laufen. Auch ihre Rückkehr in Ruhpolding verlief nicht nach Wunsch. Im Einzel wurde sie nach drei Strafminuten lediglich 70 mit über sechs Minuten Rückstand.

Dabei begann der Winter sehr vielversprechend für die Athletin vom WSV Rotterode. In Hochfilzen und Le Grand-Bornand lief sie jeweils in der Verfolgung auf das Podest. Zudem war sie Teil des Staffel-Quartetts, dass in Hochfilzen gewann.

SpiO